Bischof Rudolf Voderholzer war nach Tirschenreuth gekommen, um mit Stadtpfarrer Georg Flierl dessen Priesterweihe vor 40 Jahren zu feiern. Die Pontifikalmesse gestaltete der Männergesangverein Tirschenreuth musikalisch, schreibt die Pfarrei.
Mit einem langen Kirchenzug, angeführt von allen Ministranten der Pfarrei Tirschenreuth, ehemaligen Kaplänen, pastoralen Mitarbeitern und vielen Fahnenabordnungen zogen der Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer und die Geistlichen in die gut gefüllte Stadtpfarrkirche Tirschenreuth ein.
In seiner Predigt erläutert Rudolf Voderholzer ausgehend vom Tagesevangelium die Bedeutung einer Berufung. Jesus habe die 12 Apostel berufen, allen das Reich Gottes zu verkünden. Berufung sei eine Aufforderung, die Kirche immer wieder neu aufzubauen. Bei seiner Priesterweihe am 30. Juli 1984 sei auch Pfarrer Flierl durch Handauflegung durch den damaligen Bischof Manfred Müller dazu beauftragt worden. Dabei stehe aber nicht die eigene Person, sondern die Botschaft Jesu im Mittelpunkt des Handelns.
Da Kirche nur dort wachse, wo sie auf einem starken Fundament stehe, dankte der Bischof Pfarrer Flierl für seinen unermüdlichen Einsatz für die Ewige Anbetung ebenso wie für seine priesterliche Kollegialität. Flierl habe immer ein menschenfreundliches Gesicht der Kirche gezeigt und dabei seinen Beitrag für die Bewahrung der Glaubwürdigkeit der Kirche geleistet.
Nach dem Gottesdienst überraschte die Stadtkapelle Tirschenreuth Pfarrer Flierl mit einem Ständchen auf dem Kirchplatz. Außerdem gratulierte Bürgermeister Franz Stahl zum Jubiläum und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Pfarrgemeinde. Ebenso überreichte er ihm als kleines Geschenk einen Gutschein vom Hutmacher am Dom.
In die Reihe der Gratulanten stellte sich auch Dekan Thomas Vogl. Er bedankte sich für die Treue und Zuverlässigkeit sowie Flierls Gelassenheit, Freude und Humor bei der Ausführung des Amtes als Regionaldekan. Mit dem Wunsch um Gesundheit und weitere segensreiche Arbeit überbrachte Vogl einen kleinen musikalischen Gruß aus Waldsassen. Anschließend waren alle Gläubigen zur Begegnung auf dem Kirchplatz eingeladen.
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