Der BRK-Kreisverband Tirschenreuth hat 14 angehende Rettungssanitäter ausgebildet. Für den Lehrgang waren laut Mitteilung 160 Unterrichtseinheiten nötig. Zwischen den Ostern- und Pfingstferien investierten die ehrenamtlichen Rotkreuzler 20 Tage in ihre rettungsdienstliche Fachausbildung unter Leitung von Melissa Wagner. "Erfolgreich", so das Rote Kreuz.
Auf der Agenda standen neben vielen praktischen Einheiten allgemeine und rechtliche Grundlagen des Rettungsdienstes, Anatomie, Krankheitslehre, Einsatzorganisation und -taktik. Auch Notfälle mit Besonderheiten, wie Infektionen oder Geburten und die Versorgung Neugeborener wurden bearbeitet. Insgesamt sorgten zehn Ausbilder "für abwechslungsreiche Kurstage".
Während des Fachlehrgangs waren zwei theoretische und ein praktischer Leistungsnachweis zu absolvieren. Zum Abschluss standen weiter eine theoretische Prüfung sowie zwei praktische an. "Praktisch musste jeder Teilnehmer als Teamleiter die Reanimation und ein umfangreiches Fallbeispiel absolvieren, sowie zudem seinen jeweiligen Teampartner in dessen beiden Prüfungen begleiten." Für realistische Notfallsituationen sorgte dabei das Team der Notfalldarstellung samt Mimen.
Lukas Gallasch und Julia Kaiser (Bereitschaft Bärnau), Sven Lehner und Gerald Wagner (Bereitschaft Erbendorf), Thomas Bauer, Florian Hampel, Michael Krauß, Andreas Lang und Regina Mayerhofer (Bereitschaft Mitterteich), Elena Bezold, Jakob Meyer, Gloria Riedl und Verena Völkl, sowie Svenja Schwarz (Bereitschaft Weiden in der Oberpfalz) haben geschlossen den Fachlehrgang erfolgreich absolviert und dürfen sich jetzt Rettungsdiensthelfer nennen.
Nunmehr haben sie drei Jahre Zeit, sich zum Rettungssanitäter zu qualifizieren. Dafür sind weitere 160 Stunden Rettungsdienstpraktikum und 160 Stunden Klinikpraktikum zu absolvieren, ehe sie den 40-stündigen Abschlusslehrgang mit Prüfungen antreten können. Als Rettungssanitäter können sie anschließend unter anderem als Fachkraft eigenverantwortlich im Krankentransport oder als Fahrer des Notarztfahrzeuges tätig werden. Zum Lehrgangsabschluss gratulieren auch Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl und die Rettungsdienstleiterin ad interim Yvonne Schott.
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