Tirschenreuth
05.02.2024 - 15:54 Uhr

BRK bei Marschübung zwölf Stunden im Konvoi unterwegs

Zu einer außergewöhnlichen Übung rückte das Rote Kreuz am Samstag aus. Zwölf Stunden lang demonstrierte der Kreisverband seine Einsatzbereitschaft auf den Straßen. Die Bilanz fällt rundum positiv aus.

In einer Kfz-Marschübung bewies der Kreisverband Tirschenreuth des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Wochenende laut einer Pressemitteilung des Verbands seine Einsatzbereitschaft und seine Professionalität. "Die Übung erstreckte sich über zwölf Stunden und bot den Teilnehmern eine wertvolle Gelegenheit, ihre Fähigkeiten im geschlossenen Verband zu vertiefen", berichtet das Rote Kreuz in einer Mitteilung.

Der Tag begann laut BRK-Kreisverband am Festplatz in Tirschenreuth, an dem die Teilnehmer um 8.30 Uhr von Übungsleiter Benjamin Sertl, Fachdienstleiter Information und Kommunikation, begrüßt wurden. Wegen eines kurzfristigen Ausfalls des Verpflegungs-Lastwagens schrumpfte der Verband auf insgesamt elf Fahrzeuge.

"Vor dem Start fand eine informative Sitzung statt, in der der Marschbefehl sowie rechtliche Grundlagen eines geschlossenen Verbandes und Fahrten mit Sonder- und Wegerecht erläutert wurden", informiert der Kreisverband in einer Mitteilung.

Der Konvoi startete demnach pünktlich um 10.30 Uhr in Richtung Erbendorf und dann über Pullenreuth und Waldershof auf die Autobahn A 93. Bei einer kurzen Rast versorgte der Fachdienst Betreuungsdienst die Teilnehmer mit einer wärmenden Gulaschsuppe. Die Route führte weiter über die A 93 nach Wernberg-Köblitz und dann über die A 6 bis Leuchtenberg, bevor sie auf die B 22 nach Altenstadt/WN abzweigte.

Höhepunkt der Übung war laut Mitteilung ein Stopp an der Raststätte Waldnaabtal, wo der Fachdienst für Technik und Sicherheit einen praktischen Fahrzeugcheck demonstrierte. An jedem Halt wurden laut BRK die Fahrzeugführer gewechselt, um möglichst vielen Teilnehmern eine Fahrpraxis im Konvoi zu ermöglichen.

Die Übung endete um 17 Uhr am Festplatz in Tirschenreuth mit einer Nachbesprechung. "Sowohl die Fahrzeugführer als auch die anderen Verkehrsteilnehmer erhielten Lob für ihre vorbildliche Kooperation, die zu keiner Zeit den Verband unterbrach", berichtet das Rote Kreuz. Die Teilnehmer hätten sich einhellig positiv geäußert und sich gewünscht, solche Marschübungen künftig regelmäßig durchzuführen. Es sei dabei angeregt worden, auch Einheiten wie Bergwacht und Wasserwacht einzubeziehen.

Positiv bewerteten die Organisatoren des Konvois auch, dass es während der gesamten Übung des Roten Kreuzes keinen Fahrzeugschaden gegeben habe.

 
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