Tirschenreuth
25.11.2022 - 13:14 Uhr

Caritas ehrt im Landkreis Tirschenreuth treue Hospizdienst-Helfer

Der Hospizdienst ist ein ganz besonderes Ehrenamt: 49 Männer und Frauen gibt es im Landkreis, die auf diesem Gebiet ehrenamtlich tätig sind.

Für 20 Jahre ehrenamtlichen Hospizdienst wurden diese Frauen geehrt. Es gratulierten Caritas-Kreisgeschäftsführer Martin Kneidl (links), stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler (rechts) sowie Stadtpfarrer und Regionaldekan Georg Flierl (vorne rechts, sitzend). Bild: kro
Für 20 Jahre ehrenamtlichen Hospizdienst wurden diese Frauen geehrt. Es gratulierten Caritas-Kreisgeschäftsführer Martin Kneidl (links), stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler (rechts) sowie Stadtpfarrer und Regionaldekan Georg Flierl (vorne rechts, sitzend).

Der Hospizdienst ist eine ganz besondere Aufgabe. 49 Männer und Frauen gibt es im Landkreis Tirschenreuth, die auf diesem Gebiet ehrenamtlich tätig sind. Mit einem Festabend beim "Hoanfbartl" dankte der Caritasverband Tirschenreuth neun Frauen, die seit Beginn, also seit 20 Jahren, ehrenamtlichen hier tätig sind. Ausgezeichnet wurden Christine Burkhard, Elfriede Bredtl, Marianne Dietl, Sigrun Hartung, Elisabeth Kunz, Inge Lehner, Sieglinde Meisl, Irmgard Meißner und Johanna Zettl.

Der Kreisgeschäftsführer der Caritas, Martin Kneidl, hob hervor, dass "der Hospizdienst ein ganz besonderes Ehrenamt" sei. In den 20 Jahren, so Kneidl, seien 1100 Menschen von den Helfern begleitet worden. 20 550 ehrenamtliche Stunden seien angefallen. Der Kreisgeschäftsführer verwies darauf, dass das Sterben eines Menschen als Erinnerung den Hinterbliebenen bleibe. "Was in dieser letzten Stunde passiert, kann auch viele Wunden heilen", meinte Kneidl in seiner Dankesrede.

Stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler betonte in einem Grußwort, dass die Caritas eine Institution sei, zu der die Menschen sehr viel Vertrauen hätten. Die Hospizarbeit sei eine sehr schwierige Arbeit. Es gehöre viel Einfühlungsvermögen dazu, einen Menschen auf seinem letzten Lebensweg zu begleiten. "Dafür kann ich nur Danke sagen, dass Sie sich dieser Aufgabe stellen."

Stadtpfarrer und Regionaldekan Georg Flierl verwies darauf, dass der Hospizdienst auf die Initiative des ehemaligen Landrats Karl Haberkorn hin gegründet worden sei. Nicht jeder traue es sich zu, sterbende Menschen zu begleiten. Er könne dem Hospizdienst nur höchstes Lob für die Arbeit zollen.

 
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