Tirschenreuth
24.10.2025 - 11:07 Uhr

Caritas Fachambulanz informiert über Suchtberatung in Tirschenreuth

Die Caritas Fachambulanz Tirschenreuth-Wunsiedel veranstaltet im November einen Aktionstag zur Suchtberatung in Tirschenreuth. Im vergangenen Jahr nahmen rund 300 Personen die Beratung in Anspruch, meist wegen Alkohol und Crystal.

In Tirschenreuth gibt es am Donnerstag, 13. November, einen Aktionstag zur Suchtberatung. Symbolbild: Robert Michael/dpa
In Tirschenreuth gibt es am Donnerstag, 13. November, einen Aktionstag zur Suchtberatung.

Die Caritas Fachambulanz Tirschenreuth-Wunsiedel beteiligt sich am Donnerstag, 13. November, an einem Aktionstag zur Suchtberatung. Laut einer Pressemitteilung bietet die Fachambulanz von 9 bis 11 Uhr eine offene Sprechstunde in der Ringstraße 55 in Tirschenreuth an. Ziel ist es, auf das Beratungsangebot aufmerksam zu machen, das Menschen mit Suchtproblemen unterstützt. Der Aktionstag zur Suchtberatung gehört zu einer Kampagne der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen und hat das Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“.

Vielfältige Unterstützung

Die Fachambulanz der Caritas bietet ein Angebot für Menschen mit Problemen im Umgang mit Alkohol, illegalen Drogen und anderen Formen suchtartigen Verhaltens. Dazu gehört auch die Beratung von Personen mit Essstörungen oder die Unterstützung von Angehörigen. Laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen leiden fast 10 Millionen Menschen in Deutschland an einer Abhängigkeitserkrankung. Die Fachambulanz stehe Betroffenen auf jeder Stufe der Sucht zur Seite.

Das Team der Fachambulanz besteht aus zwei Sozialpädagoginnen und zwei Psychologinnen, die zu allen Formen suchtartigen Verhaltens beraten. Das Angebot reicht von Einzelberatungen bis hin zu Besuchen im Bezirksklinikum und der ambulanten Nachsorge nach einem Klinikaufenthalt. Mit der Selbsthilfegruppe „Nemesis“ richtet sich die Fachambulanz an Menschen, die sich aktiv mit ihrer Abhängigkeit von illegalen Drogen auseinandersetzen wollen.

Steigende Fallzahlen

Im vergangenen Jahr nahmen rund 300 Personen die Dienste der Suchtberatung in Anspruch. Die häufigsten Gründe waren Alkohol und Crystal. Ein besorgniserregender Trend ist der steigende Fentanylkonsum. „In den letzten Jahren sind zwei unserer Klienten an einer Überdosis gestorben“, berichtet Myriam Peschek, Leiterin der Fachambulanz. Auch Fälle von Essstörungen nehmen zu, oft ausgelöst durch den Druck unrealistischer Schönheitsideale in sozialen Medien. „Scheu, sich bei uns Hilfe zu holen, braucht niemand haben“, erklärt Peschek. „Wir beraten verschwiegen, kostenlos, auf Wunsch auch anonym.“

Diese Meldung basiert auf Informationen der Caritas Fachambulanz und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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