Am Rande des Bürgerfestes gab es eine Geste großer Solidarität, als der CSU-Ortsverband Tirschenreuth eine Spende von 3000 Euro an das Hilfswerk des lokalen Lions-Clubs überreichte. Franz Göhl, seine Gattin Inge und Elke Bauer sind federführend im wohl größten Projekt, das das Tirschenreuther Lions-Hilfswerk jemals gestemmt hat: Medikamente und medizinische Materialien für über 700.000 Euro sind inzwischen vom Stiftland aus ins Kriegsgebiet gelangt.
„Wir sind in Kriegszeiten die wichtigste Apotheke für zwei Krankenhäuser in der Westukraine: Uschhorod und Mukatschewe. Eines ist etwa so groß wie unser Kreiskrankenhaus, das andere ein Uniklinikum und dreimal so groß. Außerdem beliefern wir neuerdings eine Kinderklinik in Iwano-Frankiwsk. Dringend benötigtes Nahtmaterial, ganze Operationstische aus dem Klinikum Weiden, Blutstiller, Antibiotika – die Ärzte im Krieg schicken hilferufende Bestelllisten nach Tirschenreuth“, erklärte Göhl bei der Spendenübergabe und dankte den ehrenamtlichen Helfern, die schon über 30.000 Kilometer gefahren seien.
Die Tirschenreuther CSU wolle dieses Engagement unbedingt unterstützen, erklärte Ortsvorsitzender Huberth Rosner. „Einmal mehr zeigt Tirschenreuth, was es kann“, ergänzte Bürgermeister Franz Stahl. „Die Ukrainehilfe ist ein Marathon.“ Wer die Aktion des Lions-Hilfswerks unterstützen will, kann das weiterhin mit dem Kennwort Ukrainehilfe über Iban DE62 7539 0000 0000 0770 11 tun.
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