Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Nordoberpfalz wurde am Dienstag, 4. November, Opfer einer Cyberattacke. In den MVZ-Standorten Kemnath und Tirschenreuth mussten alle Systeme nach einem Befall mit Schadsoftware vorübergehend vom Netz genommen werden. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, der Geschäftsbetrieb sei dort eingestellt worden, hatte die Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO) mitgeteilt.
"Zum aktuellen Zeitpunkt können wir noch keine belastbaren Aussagen zu Ursachen und Auswirkungen des Cyberangriffs in der vergangenen Woche auf die Medizinischen Versorgungszentren in Tirschenreuth und Kemnath treffen", informierte Friedrich Peterhans, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, am Montagnachmittag auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Allerdings würden "an den Standorten Tirschenreuth und Weiden wieder Patientinnen und Patienten behandelt", fügte der Sprecher hinzu. "Die Ausgabe elektronischer Daten wie E-Rezept oder E-Krankmeldung ist jedoch noch nicht möglich. Das MVZ in Kemnath hat seinen Betrieb noch nicht in gewohnter Form aufgenommen."















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