Tirschenreuth
05.04.2023 - 16:14 Uhr

Drohnenpiloten des BRK aus Tirschenreuth können bei Wehrtechnik mitreden

Die ehrenamtlichen Mitglieder Gerald Wagner (Fachgruppenleiter), Christina Zeitler, Lukas Gallasch, Julia Kaiser, Franziska Zeitler und Christian Forster (von links) der „Drohnen-Fachgruppe“ des Kreisverbandes Tirschenreuth im BRK beim Besuch der wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr am Flughafen Manching. Bild: BRK Kreisverband Tirschenreuth/exb
Die ehrenamtlichen Mitglieder Gerald Wagner (Fachgruppenleiter), Christina Zeitler, Lukas Gallasch, Julia Kaiser, Franziska Zeitler und Christian Forster (von links) der „Drohnen-Fachgruppe“ des Kreisverbandes Tirschenreuth im BRK beim Besuch der wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr am Flughafen Manching.

Die Drohnenpiloten des Roten Kreuzes können jetzt auch bei Katastrophenschutztechnik besser mitreden, kennen sich sogar bei der Wehrtechnik ein wenig aus: Sie wissen jetzt zum Beispiel, wie das Innenleben von Tornado und Eurofighter aussieht. Für die Mitglieder der Fachgruppe "Unmanned Aerial System" (UAS) des Kreisverbandes Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) ging es kürzlich zur wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr WTS 61 am Flugplatz Manching. Hier erprobt und bewertet die Bundeswehr ihre Flugobjekte.

Die Gruppe erhielt nach einer Pressemitteilung des BRK zuerst Einblick in Geschichte, Aufgaben und Alltag der wehrtechnischen Dienststelle. Im Anschluss ging es für die Rotkreuzler auf den 63 Meter hohen Tower, um sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen. In der Flugzeugwerft sahen die Mitglieder einen zur Wartung zerlegten Schleudersitz. Die Ingenieure ermöglichten der Gruppe auch einen Einblick in die verbaute Überlebensausrüstung. In einer großen Halle bestaunte die Gruppe Düsenflugzeuge, die gewartet wurden. Anhand eines Tornados und eines Eurofighters wurden die Funktionsweise, einzelne Komponenten sowie Konfigurationsmöglichkeiten erläutert. Abschließend durften die Rotkreuzler eine A 400 M, den Transportflieger der Bundeswehr, begutachten.

Zum Abschluss führte der Weg in den Bereich der unbemannten Luftfahrt. Hier waren zwei zur Inspektion zerlegte Hubschrauber Tiger der Höhepunkt. Bei einem Vortrag gab es Einblicke in die Nutzung von Sensordaten für den Katastrophenschutz. Die Drohnenpiloten um BRK-Fachgruppenleiter Gerald Wagner zeigten sich begeistert von den spannenden Einblicken. Den Kontakt zur wehrtechnischen Dienststelle hatte die Drohnen-Gruppe bei ihren Einsätzen für das BRK auf Landes- und Bundesebene geknüpft.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.