Am vergangenen Samstag feierte der Trachtenverein "d'Werdenfelser" Premiere mit dem Stück "Villa Bruchbude" von Ulla Kling. Die Premiere war ein voller Erfolg und klang heuer erstmalig mit einer öffentlichen Premierenfeier aus, teilte der Verein mit.
Im Stück geht es um die Familie Bröselmayer. Sie will sich den Traum vieler Stadtbewohner erfüllen: raus aufs beschauliche Land. Vater Bröselmayer (Florian Busl) glaubt, ihn sich erfüllt zu haben, als er auf dem Dorf ein altes Häuschen gefunden hat. Doch der Umzugstag wird zum Albtraum - vor allem für seine Frau (Martina Würl). Das ländliche Domizil erweist sich bei näherem Hinsehen als heruntergekommen, wie ein dicker Riss in der Wand zeigt. Und es zeigt sich auch, dass die Familie Bröselmayer bei ihrem Umzug rein praktisch merklich überfordert ist.
Der Vater, beruflich ein Versicherungsmanager, eher Schreibtischarbeiten gewohnt, stellt sich recht an. Die beiden Töchter (Sophia Würl und Annalena Bauer) halten sich beim Schleppen der Umzugskartons vornehm zurück. Auch der Umzugshelfer Emil (Franz Trottmann) erweist sich als "Schnecke". Er denkt abwechselnd nur an die Brotzeit oder den Feierabend. Die meiste Arbeit bleibt schließlich an der Frau Mama hängen. Als dann noch die unerwünschte Tante Adelheid (Gabi Härtl) und der Nachbar Peter (Maximilian Wichmann) aus dem Nichts auftauchen, ist das Chaos perfekt. Wer sich das Stück noch anschauen will, hat am Freitag und Samstag, 2. und 3. Dezember, noch Gelegenheit dazu. Die Aufführung beginnt jeweils um 20 Uhr in der Turnhalle des Missionshauses St. Peter. Karten sind bei Schreibwahren Schneider, ehemalig "Weinmann", erhältlich. Für Getränke und den kleinen Appetit ist bestens gesorgt.
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