Schon eine Woche nach der Nominierung machte sich der Ortsverband der Grünen auf, um im Rahmen des Klimawandels und der Energiewende über Verkehr, Elektromobilität und Elektroautos zu diskutieren. Im Anschluss wurde das Autohaus Gradl in Tirschenreuth besucht.
Die Elektroautos würden nicht mehr am Beginn der Entwicklungsphase stehen, aber auch noch nicht am Ende, so die Grünen. Jeden Tag würden Verbesserungen, entweder am Auto selbst oder im Umfeld auf den Weg gebracht. Für die Grünen und auch für Hans Gradl ist klar: "Die E-Mobilität wird Fahrt aufnehmen." Derzeit seien die Ladesäulen, die die Stadt aufgestellt hat, wichtig, aber auch ausreichend. Insgesamt sei zu beobachten, dass die Anzahl von Elektroautos, insbesondere von Dienstfahrzeugen, stark angestiegen ist. International seien weit mehr als fünf Millionen E-Autos auf den Straßen. Zur E-Mobilität gehöre aber auch die weitgehende Elektrifizierung der Bahn. Wegen der Ineffizienz sei Wasserstoff beim landgebundenen Verkehr keine Alternative, so die Grünen. Die E-Mobilität könne sowohl netzschonend, wie auch netzbelastend sein. An E-Tankstellen müsste der Strom sofort verfügbar sein, und wird daher nicht billig. Beim Tanken zu Hause sollte dem Netz die vorgegebene Zeit eingeräumt werden.
Die Stadtwerke hätten sich bereits ein Elektroauto zugelegt und wollen nun neue Geschäftsfelder aufbauen. Eigenstromerzeugung, richtig gemacht, könnte die Preise für die Stadtwerkekunden sinken lassen. In einer ländlichen Region wie in Tirschenreuth gelte es, möglichst viel Energie vor Ort zu erzeugen und auch den Verbrauchern in der Region anzubieten. Bei der Verkehrsbelastung forderten die Grünen eine Machbarkeitsstudie, etwa über den Kreisverband, den Landkreis oder über die IKom, die aufzeigen sollte, wie die Belastungen gesenkt werden könnten.
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