Aufgrund der Aufmachung und der Darstellungen dürfte sie wahrscheinlich in den Dreißigerjahren entstanden sein. Naturalistisch, die heile Welt verkörpernd, ähnlich der Porzellan-Hummelkrippe, die in Besitz von Alfred Mehler ist. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie er mit seinem Vater zwischen den Jahren das Invalidenheim aufsuchte. Meist wurde ein ehemaliger Angestellter der Tuchfabrik, der seinen Ruhestand im Heim verbrachte, besucht. Das Wichtigste für ihn als Kind war anschließend die Besichtigung der dort aufgestellten teilweise mechanischen Krippe. Warf man einen Groschen in den Automaten, ging das Türl der Kirche auf, ein Licht ging an und das Christkind trat hervor. Dazu läutete ein Engel im Hintergrund das Kirchenglöcklein. Das ist bis heute auch so geblieben. Aufgestellt wird die Krippe alljährlich zur Adventszeit von Karl Mehler und Philipp Legat.
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