Fast schon traditionell ging der neue Wanderpokal an ein Mitglied der Familie Wolfrum. Alois Wolfrum brachte 379 Ringe aus fünf Serien in die Wertung ein und durfte den nagelneuen Pokal mit nach Hause nehmen. Der Vorgängerpokal steht bereits bei Sohn Lothar, der nach dreimaliger Siegesserie den Pokal behalten durfte.
Kappe Siege
Bei der Kategorie Langwaffe-300- Meter Freigewehr, Kaliber bis 8 mm, mit Zielfernrohr, Auflage, sitzend und einer Zeitvorgabe von acht Minuten auf eine Serie von zehn Schuss wurden die ersten drei Plätze hart umkämpft. Mit 99 Ringen belegte Alois Wolfrum den ersten Platz, dicht gefolgt von Max Bayer und Mareike Bayer mit jeweils 97 Ringen. Noch enger wurde es bei der Disziplin Langwaffe-100-Meter Präzision, Kaliber ab 6,5 mm, mit Zielfernrohr, Auflage, sitzend und Zeitvorgabe acht Minuten für zehn Schuss. Als Sieger präsentierten sich Alois Wolfrum, Max Bayer und Peter Plattner mit jeweils 100 Ringen.
Mit unveränderter Originalvisierung, also ohne Zielfernrohr, dazu freihändig, sitzend, mit Kaliber ab 6,5 mm und einer Zeitvorgabe von zehn Minuten auf zehn Schüsse ging es bei der Disziplin Langwaffe-10-Meter Ordonanzgewehr an den Start. Hier erreichte Alois Wolfrum mit 90 Ringen den ersten Platz, Hermann Laubert folgte mit 78 Ringen auf Platz zwei. Peter Plattner belegte mit 72 Ringen Platz drei.
Damen ebenso treffsicher
Im zweiten Teil der Vereinsmeisterschaft ging es an die Kurzwaffen. Auch hier gab es drei unterschiedliche Wettbewerbe. In der Disziplin Kurzwaffe-Präzision, über eine Distanz von 20 Metern und zehn Schuss auf sechs Minuten (mit nachladen) errang Lothar Wolfrum mit 92 Ringen den ersten Platz, gefolgt von Vater Alois Wolfrum mit 85 Ringen auf dem zweiten Platz und Hubert Bauer auf dem dritten Platz mit 84 Ringen.
Im Kurzwaffe-Zeitschießen über eine Distanz von 10 Meter müssen fünf Schüsse innerhalb von 15 Sekunden abgegeben werden. Hier erkämpfte sich Lothar Wolfrum mit zwölf Ringen den ersten Platz. Dem standen auch die Damen mit ihrer Treffsicherheit nicht nach. Ihm folgte Anneliese Lauber mit ebenfalls zwölf Ringen auf den zweiten Platz und Peter Plattner erzielte mit elf Ringen den dritten Platz. Auch beim Kurzwaffe-Kegelschießen, bei dem fünf Kegel und eine Wurfscheibe getroffen werden müssen, ging der Pokal an Lothar Wolfrum (9,58 Sekunden). Hubert Bauer folgte auf den zweiten Platz (19,20 Sekunden) und Konrad Wolfrum (22,37 Sekunden) auf den dritten Platz.
Wie in den Vorjahren wurden die Wettkämpfe mit den Langwaffen (Gewehren) auf dem Friedenfelser Schießstand ausgetragen. Die zweite Hälfte der Meisterschaft mit den Kurzwaffen fand auf dem Schießstand Betzenmühle statt. Dort feierten die Schützen nach der Siegerehrung ein Vereinsfest mit Kaffee sowie selbst gebackenen Kuchen und Torten.
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