2013 fand in Tirschenreuth die Gartenschau statt. Mit diesem Riesen-Event begann in Tirschenreuth eine neue Zeitrechnung, wird Bürgermeister Franz Stahl nicht müde zu betonen. Für Tirschenreuth sei die Gartenschau 2013 eine Zeitenwende gewesen. Die Veranstaltung habe eine nachhaltige Wirtschaftskraft.
Im gleichen Jahr wurde für den Erhalt und die Pflege des damals frisch angelegten Fischhofparks der "Förderverein Fischhofpark" gegründet. Mit 99 Mitgliedern sei der Förderverein vor neun Jahren gestartet, aktuell seien es 485 Mitglieder. Sowohl das Gartenschaugelände als auch der Verein können damit 2023 ihren zehnten Geburtstag feiern.
A-Capella, Rock'n'Roll, Blasmusik
Das Jubiläum wird im kommenden Jahr mit dem "Kultur-Sommer 2023" knapp vier Wochen lang vom 9. Juni bis 1. Juli gebührend gefeiert. "Es wird ein Feuerwerk an Veranstaltungen geben, von A-Capella, Rock'n'Roll bis zur Blasmusik ist alles dabei. Tirschenreuth kann sich auf ein großes Event freuen", berichtet Franz Häring, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Das Programm will der Verein in einigen Wochen vorstellen, berichtete er bei der Jahreshauptversammlung. Häring, der den erkrankten Vorsitzenden Vinzenz Rahn vertrat, verwies darauf, dass die Veranstaltungen immer nur am Wochenende - also am Freitag, Samstag und Sonntag - stattfinden. Auf die ursprünglich geplante Blumenhalle werde man jedoch verzichten. Die Preise seien auf diesem Gebiet "explodiert", so Häring.
Für den "Kultur-Sommer" werde man viele, viele Helfer brauchen, merkte er an. Er bat schon jetzt alle Mitglieder und Freiwillige darum, mitzuhelfen, damit dieses knapp vierwöchige Event ein Erfolg werde. Sein abschließender Dank galt der Stadt und dem Bauhof für die Unterstützung.
Finanziell gut aufgestellt
Der stellvertretende Vorsitzende blickte in seinem Bericht unter anderem auf die Frühjahr- und Herbstaktionen im Fischhofpark. Großes Lob zollte er Rosi Rahn, die beide Aktionen leitete. So wurden im Herbst 11 000 Blumenzwiebeln gesteckt. Gesellschaftliche Höhepunkte waren der "Fischhof-Schoppen" und die zweitägigen Gartentage mit mehr als 10 000 Besuchern. Einen Einblick in die geordneten Finanzen des Fördervereins gewährte Kassierer Hans Prucker. Finanziell sei der Verein gut aufgestellt, resümierte er.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Franz Stahl die Wichtigkeit des Fördervereins. "Der Förderverein Fischhofpark ist ein Kind der Stadt". Er freut sich schon jetzt auf die Veranstaltungen im Juni nächsten Jahres. Sein Appell an die anderen Vereine: "Ich kann den Vereinen nur raten, in dieser Zeit nichts zu planen, denn in diesen vier Wochen jagt ein Event das nächste." Der Rathauschef versprach, dass sich die Stadt finanziell bei den Veranstaltungen mit beteiligen werde.
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