Die Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler sehen in der Attraktivität einen wichtigen Baustein, um Fachkräfte zu gewinnen. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit. Die Forderung ist laut Mitteilung das Ergebnis einer Sitzung mit Kreisentwickler Anton Kunz.
Nach einem Impulsreferat von Kunz über die Situation ist nach Angaben der Freien Wähler intensiv über die Projekte und Ideen zur Gewinnung von Fachkräften diskutiert worden. "Wir brauchen den Zuzug von Menschen aus anderen Regionen und aus Ländern der EU. Es kommen aber nicht nur Arbeitskräfte, sondern Menschen mit vielfältigen Bedürfnissen. Wir brauchen Sprachförderung, soziale Begleitung, geeignete Förderung in Schulen und vor allem auch geeigneten Wohnraum. Wir müssen zugleich auch den vielen Geflüchteten einen leichteren Zugang in den Arbeitsmarkt ermöglichen und diesen Menschen eine Perspektive geben", so die Freien Wähler.
Kunz habe in der Fraktion von den Bemühungen zur Integration neu zugezogener Menschen berichtet und Projekte vorgestellt. Die Fraktion befürwortet dabei nach eigenen Angaben Maßnahmen wie "Integration durch Bildung", "Rückkehrer-Kampagne" und die Integrationslotsen und sprach sich für eine Intensivierung der Bemühungen aus. Die Ergebnisse der "Rückkehrer-Kampagne", die kritisch hinterfragt worden sei, bezeichnen die Freien Wähler als enttäuschend. Die Kampagne läuft unter dem Motto „Heimat verbindet“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Online-Marketing.
Für eine zukunftsfähige Region, in der Menschen gerne leben und arbeiten, sei viel mehr notwendig als nur ein guter und sicherer Arbeitsplatz. Fachkräfte würden heute überall händeringend gesucht, deshalb seien Faktoren wie hoher Freizeitwert, gute Kinderbetreuung und Schulen, moderne Medizin, vielfältige Kulturangebote und gute Gastronomie wichtig.
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