Viele Jahre lang hat Gundula ihre makellose Karpfenschönheit im Museumsquartier (MQ) gezeigt. Nun hat die "Karpfin" sich die Freiheit redlich verdient. Das gut 12 Pfund schwere Spiegelkarpfen-Weibchen ist aus dem 30 000 Liter Großaquarium in den fünf Hektar großen Stadtteich umgezogen.
Behutsam eingefangen wurde der Karpfen von den MQ-Aquarienbetreuern Hans Enslein und Peter Geitz - was angesichts der Ausmaße des riesigen Aquariums im Haus am Teich mit über fünf Metern Länge gar nicht so einfach war. Der kerngesunde Karpfen musste anschließend nur 100 Meter Wegstrecke in einer Plastikwanne ertragen, dann wurde er langsam auf Stadtteich-Temperatur gebracht. Karpfendame Gundula zeigte sich von all dem Abschieds-Trubel wenig beeindruckt. Ein paar ruhige Flossenschläge und sie war im Stadtteich verschwunden. Um eine perfekte Wasserqualität zu gewährleisten, müssen immer wieder die größten Fische aus dem Museum weichen. Die sieben Aquarienbecken des Museumsquartiers zeigen die heimische Fischwelt anhand von 30 lebenden Arten. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, der Besuch im "Haus am Teich" mit Riesenaquarium ist kostenlos.













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