Tirschenreuth
21.07.2022 - 16:33 Uhr

Friedenfels und Immenreuth bekommen Geld für drei Straßen und einen Abriss

Agrarministerin Michaela Kaniber gibt grünes Licht für über 100 Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte. Der Rubel rollt dabei auch für zwei Gemeinden aus dem Landkreis Tirschenreuth: Friedenfels und Immenreuth.

In die Jahre gekommen ist das einst beliebte Jugendhaus "Exile" in Friedenfels.Jetzt gibt es vom Freistaat Bayern Geld für den Abbruch. Archivbild: bsc
In die Jahre gekommen ist das einst beliebte Jugendhaus "Exile" in Friedenfels.Jetzt gibt es vom Freistaat Bayern Geld für den Abbruch.

Die Gemeinde Friedenfels erhält 250 000 Euro. In Immenreuth werden geplante Maßnahmen mit 270 000 Euro gefördert. In Friedenfels ist das Geld für den Ausbau des Voglherdwegs und den Abbruch des früheren Jugendhauses "Exile" bestimmt. Die Gemeinde Immenreuth will mit der Finanzspritze die Straßenanbindung der Weiler Haid am Forst und Tiefenlohe verbessern.

Insgesamt gibt es in der Oberpfalz für 35 Kommunen 15,1 Millionen Euro. Bayernweit können 104 Gemeinden mit der Umsetzung ihrer geplanten Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte beginnen und begonnene Verbesserungen weiter vorantreiben.

Die für die Ländliche Entwicklung zuständige Agrarministerin Michaela Kaniber betont in einer Pressemitteilung des Ministeriums: "Mit dieser gezielten Förderung unterstützen wir die Kommunen aktiv dabei, sich weiterzuentwickeln und damit für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Die Förderung sei auch ein wichtiger Beitrag, die ländlichen Regionen attraktiv und vital zu erhalten. Insgesamt bekommen die ausgewählten Gemeinden 46 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).

Mit bis zu 80 Prozent gefördert werden aus diesen Topf nach Angaben des Ministeriums Maßnahmen wie die Neugestaltung von Dorfplätzen und Ortsstraßen, der Abbruch von einsturzgefährdeten Gebäuden und der Ausbau von Fußwegen und Verbindungsstraßen zu Weilern. Gemeinden, die diesmal nicht zum Zug gekommen sind, können sich im September beim Amt für Ländliche Entwicklung für die nächste Vergabe neu bewerben.

 
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