Frischer Wind im Tirschenreuther Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen

Tirschenreuth
05.04.2023 - 09:51 Uhr
Ein Generationenwechsel gelang dem Grünen Ortsverband in Tirschenreuth. Im Bild: (von links) Katrin Roider, Franz Heinrich, Monika Schneider, Sprecherin Gudrun Müller, Simon Haberkorn, Sprecher Dr. Luca Frank, Anne Droste und Sandra Hassner.

Einen Generationenwechsel im Vorstand leitete der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in der Jahreshauptversammlung ein. Das Führungsteam aus der erfahrenen Sprecherin Gudrun Müller und dem neu gewählten Sprecher Dr. Luca Frank leitet künftig die Geschicke des Ortsverbandes. Als angehender Hausarzt sei ihm bewusst, dass "Klimaschutz auch Gesundheitsschutz ist". Bei seiner Wahl erzählte der 32-jährige Familienvater, dass er sich aktiv für eine lebenswerte Zukunft seiner Kinder einsetzen möchte. Gerade für die jungen Leute könne der Ortsverband ein attraktives politisches Angebot machen.

Als Schriftführer wird Stadtrat Franz Heinrich das Sprecherduo unterstützen. Ferner wurde Katrin Roider als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Ebenfalls neu im Bund der Tirschenreuther Grünen ist der Gymnasiast und Jugendrat Simon Haberkorn, der mit Enthusiasmus seine Beweggründe zur Mitgliedschaft bei der Partei darlegte. Er fungiert als Social-Media-Beauftragter.

Nach dem Jahresrückblick folgte ein lebendiger Diskurs über die künftige Ausrichtung des Ortsverbandes. Geplant werden erneut Treffen mit Themenschwerpunkten und Experten zu Windkraft, Photovoltaik, Heizungs- und Gebäudesanierung und der örtlichen Bürgerenergiegenossenschaft.

Des Weiteren wurde das Ziegler-Projekt nahe des Engelmannteichgebiets angesprochen. Stadtrat Franz Heinrich berichtete, dass die Ergebnisse des naturschutzrechtlichen Gutachten noch nicht bekannt seien. Grundsätzlich stehe der Stadtrat dem nachhaltigen Bau von Häusern aus Holz positiv gegenüber. Um die Verkehrsbelastung nicht noch weiter zu strapazieren, dürfe seiner Meinung nach eine Reaktivierung der Bahn durch die Planung nicht unmöglich gemacht werden. Die Fraktion werde das Projekt in Bezug auf umweltrechtliche Bedenken weiterhin kritisch begleiten. Die Versammlung war sich einig, dass das angrenzende Moor keinesfalls gefährdet werden darf.

 

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