53 junge Christen der Pfarrgemeinden Tirschenreuth, Wondreb, Mähring, Großkonreuth und Griesbach empfingen in der voll besetzten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt das Sakrament der Firmung. Sieben Monate hatten sich die Firmlinge in Weggottesdiensten, Projekten, einem Einkehrwochenende sowie thematischen Gruppenstunden mit Firmbegleiterinnen auf das große Fest vorbereitet. Stadtpfarrer Georg Flierl begrüßte besonders Domkapitular Roland Batz, Pfarrer Charles Ifemeje, Pfarrvikar Armin Maierhofer, Kaplan Paul Gebendorfer, alle Firmlinge, deren Familien und Paten. Eine lebendige und jugendgerechte Predigt gelang Diözesan-Caritasdirektor Batz. Er fragte die jungen Leute, ob es durch die Firmung eine Veränderung wie bei einer "Vorher-nachher-Show" im Fernsehen gäbe. Sicherlich keine äußerliche, doch das Sakrament der Firmung lasse keinen unverändert, gab er die Antwort. Batz ermutigte sie, sich für die sieben Gaben des Geistes Gottes zu öffnen. Das Leben funktioniere nicht wie beim Handy mit einem schnellen Wisch, sondern brauche Orientierungspunkte. Gottes sieben Gaben würden helfen, das Leben zu gestalten und zu meistern, etwa durch die Weisheit, zu unterscheiden, was wichtig sei und was das Leben schwäche.
Der Prediger bat die jungen Christen eindringlich, die Verbindung mit Gott nie abreißen zu lassen, sondern stets mit ihm "online" zu sein. Nach der Erneuerung des Taufversprechens traten die Firmlinge mit ihren Paten nach vorne. Der Domkapitular salbte sie im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer mit Chrisam. Am Ende des Gottesdienstes dankten die Firmlinge ihren Familien, Paten und den Firmbegleiterinnen für ihren Einsatz bei der Vorbereitung sowie Kirchenmusiker Wilhelm Heidtmann für die musikalische Gestaltung. Mit einem herzlichen "Vergelt's Gott" überreichten sie Caritasdirektor Batz einen Blumenstrauß.
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