Mit dem Erreichen der Altersgrenze trat Ende Juli Hubert Wenischin den Ruhestand. Nach dem Abitur am Stiftland-Gymnasium und der Bundeswehrzeit studierte er an der Universität Erlangen Chemie und Biologie. Nach Stationen in Weiden, Selb und Germering wurde er im September 1982 an das Stiftland-Gymnasium versetzt.
Beim Einsatz des Computers im Unterricht "leistete Wenisch bereits in der Anfangszeit der Digitalisierung Pionierarbeit". Seine Experimentierfreudigkeit zeichnete sich auch dadurch aus, dass er Ansprechpartner für den Schülerwettbewerb "Jugend forscht" war und immer wieder Schüler zur Teilnahme an diversen naturwissenschaftlichen Wettbewerben begeisterte. Er war 17 Jahre Verkehrsbeauftragter und gründete eine Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung auf den Erwerb der Mofaprüfung. Dabei schaffte es Wenisch, dass für praktische Übungen die Schule ein eigenes Mofa erhielt.
Bei technischen Problemen sprang er dem Kollegium gerne helfend zur Seite. 28 Jahre lang kümmerte sich der Fachmann um die audiovisuellen Medien und ersparte durch eigenhändig durchgeführte Reparaturen der Schule viel Geld.
Berlinfahrten organisiert
Für didaktische und technische Fachzeitschriften veröffentlichte Hubert Wenisch zudem mehrmals Artikel aus den Bereichen Biologie und Elektronik. Zur Finanzierung des Jahresberichts bemühte er sich lange Zeit um die Schaltung von Werbeseiten regionaler Firmen. "Durch seine humorvolle, freundliche und vertrauensvolle Zuwendung zu den Klassen ergab sich trotz fachlicher Forderung eine entspannte Unterrichtsatmosphäre", so die Pressemitteilung. So sei es naheliegend gewesen, dass ihn die Klassensprecherversammlung mehrmals zum Verbindungslehrer wählte. Jahrelang betreute und organisierte er die Studienfahrten der zehnten Klassen nach Berlin.
Mit Ablauf dieses Schuljahres beendete auch Franz Zöllnerdurch Eintritt in den Antragsruhestand seine Unterrichtstätigkeit. Das Abitur legte er am Stiftland-Gymnasium ab und studierte nach dem Wehrdienst an der Universität Regensburg die Fächer Englisch und Geschichte. Nach Stationen an den Gymnasien in Lichtenfels, Eschenbach, Neumarkt und München ließ er sich im September 1984 nach Tirschenreuth versetzen. Seine fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten seien frühzeitig erkannt worden, so dass ihm bereits 1993 zunächst die zweite Fachbetreuung für Englisch kommissarisch übertragen wurde. Die zuverlässige und gründliche Fachbetreuertätigkeit und seine Wertschätzung bei den Kollegen habe dazu geführt, dass er 2003 in die Funktion erste Fachbetreuung Englisch eingewiesen wurde. Die Betreuung vieler Referendare "lag bei ihm immer in ausgesprochen guten Händen".
Prüfer an Universität
Die erzieherischen Kompetenzen zeigten sich auch in den von ihm immer akribisch vorbereiteten und geleiteten Studienfahrten, Exkursionen, Seminaren, Gastvorträgen und schulischen Sonderveranstaltungen. Daneben fand Zöllner viele Jahre auch noch Zeit, die Zusammenarbeit mit der damaligen tschechischen Partnerschule in Tachov durch Schachmeisterschaften zu bereichern.
Wegen seiner anerkannten fachlichen Qualitäten wurde Zöllner 2004 vom Kultusministerium als unabhängiger Gutachter eines Unterrichtswerks im Fach Geschichte bestellt. Zudem wurde er im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Regensburg viele Jahre lang als Prüfer für Geschichte berufen.
Mensa-Pächterin macht Schluss
Seit September 2004 war Inge Grosser in der Schulmensa beschäftigt, die ersten fünf Jahre als verantwortliche Mitarbeiterin und anschließend als selbständige Pächterin. 2008 bis 2010 organisierte sie den Umzug der gesamten Küche vom alten Schulgebäude ins Containerdorf und wieder zurück in die generalsanierte modern ausgestattete Schule.
Grosser, die sich in den Ruhestand verabschiedet, legte laut Pressemitteilung großen Wert auf gesunde Ernährung, so dass in der Regel das Gemüse frisch vom Bauernhof und das Fleisch von regionalen Metzgern eingekauft wurden. Während der Pausen oder als Nachspeise gab es saisonale Angebote. Für die Schüler richtete sie immer wieder kostenlose Obstkörbe her, hatte Vollkornprodukte im Angebot und drängte süße Naschereien weitgehend zurück.
Mit der Einführung des achtjährigen Gymnasiums und der Ganztagsbetreuung galt es täglich, ein vollwertiges Mittagessen mit warmen Gerichten anzubieten. Es gab immer zwei frisch zubereitete Mittagsgerichte, eines davon vegetarisch. Das außerordentlich hygienisch zubereitete, gesunde und sehr schmackhafte Essen war gefragt, so dass während der Mittagszeit die Mensa immer gut ausgelastet war. Auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regensburg wurde auf die Mittagsverpflegung aufmerksam, so dass die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Inge Grosser mit ihrem Team vor einigen Jahren mit einem Preis ausgezeichnete.













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