Tirschenreuth
18.12.2023 - 10:54 Uhr

„Grölldeifl“, Alphornbläser und viele Schmankerln beim Fischereiverein Stiftland

Forellen-Döner und Forellen-Pizzas, Spanferkel und Kartoffelsuppe waren die Schmankerln der "Kulinarischen Weihnacht" des Fischereivereins Stiftland. Im Rahmenprogramm gab es Alpenländische Klänge und gruselige Gestalten.

Zum zweiten Mal veranstaltete der Fischereiverein Stiftland eine "Kulinarische Weihnacht" an seiner Fischerhütte. Auch die zweite Auflage am vergangenen Samstag war ein Mega-Ereignis. Laut Schätzungen von André Röckl, Vorsitzender der Fischereivereins, strömten rund 1500 Leute auf das stimmungsvoll mit Lichtern und Feuerschalen gestaltete Gelände.

Das Programm am späten Nachmittag war für die kleinen Gäste ausgelegt: Der heilige Nikolaus besuchte den kleinen Markt. Zudem war ein Kinderkarussell aufgebaut. Dann gaben die Großkonreuther Alphornbläser ein rund halbstündiges Konzert. Markus Werner, Leiter der zehnköpfigen Gruppe, freute sich über das große Publikum, das am frühen Abend den weihnachtlichen, aber auch alpenländischen Musikstücken lauschte. Werner hatte die Lacher der Gäste auf seiner Seite, als er nach dem Konzert feststellte: "Ganz nett hier". Doch es wurde noch "netter": Eine Stunde "überfielen" die zwölf "Grölldeifl" aus Konnersreuth die "Kulinarische Weihnacht". Sie waren die Attraktion des Abends. Die "Grölldeifl", unter ihnen war auch Vereinsvorsitzender André Röckl, zeigten sich sehr gesellig und freundschaftlich gestimmt, auch wenn sie furchterregend aussahen. Vor allem die Kinder freuten sich und ließen sich gerne mit den "Grölldeifln" fotografieren.

Doch es hieß ja "Kulinarische Weihnacht" - hier wurde eine große Vielfalt an Schmankerln geboten. Wie es für einen Fischereiverein gehört, gab es mit Forellen-Pizza und Forellen-Döner verschiedene Fisch-Spezialitäten. An beiden Ständen bildeten sich lange Warteschlangen. Schnell war zudem von den zwei jeweils rund 35 Kilogramm schweren Spanferkeln am Spieß nichts mehr übrig. Beliebt bei den Gästen war auch die Käse-Röstzwiebel-Bratwurst. Dazu es mit einer Kartoffelsuppe auch Vegetarisches im Angebot. Wurden bei der letztjährigen Veranstaltung gerade einmal zehn Teller davon verkauft, so war sie diesmal der absoluter Renner. Die Suppe aus dem rund 80 Liter großen Kochtopf war gegen 20 Uhr schon fast leer. Insgesamt war bis auf einige Wiener Würstchen gegen 21 Uhr alles Essbare verkauft! Zur späteren Stunde war dann vor allem die "Glühbar" mit verschiedenen Sorten von Glühwein und Punsch ein Anziehungspunkt. Auf dem stimmungsvoll ausgeleuchteten Platz luden rockige Weihnachtslieder, die im Hintergrund liefen, zum Verweilen ein.

„Wir sind überwältigt von diesem überragenden Besucheransturm. Ich schätze, dass wohl rund 1500 Personen gekommen sind“, sagte Röckl. Die Gäste kamen nicht nur aus der Kreisstadt, sondern aus dem ganzen Landkreis. Großes Lob zollte Röckl seinem großen Helferteam. Ohne dieses sei ein solches Event nicht zu meistern: „Es waren rund 50 Personen im Einsatz.“ Der Vorsitzende dankte allen für ihr ehrenamtliches Engagement. Auffallend war, dass viele junge Mitglieder mitarbeiteten.

 
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