30 Aikidoka aus verschiedenen Regionen Deutschlands und aus dem benachbarten Tschechien nahmen am Jahrestraining bei "Stiftland-Aikido" teil. Nachdem Johannes Gutscher, Vorsitzender des Dachverbands Stiftland-Aikido, die Gäste begrüßt hatte, ging es los. Wie in den vergangenen Jahren übernahmen nach dem Aufwärmen verschiedene Meister das Training: Maik Gräfe aus Dresden, Holger Wolfrum und Thorsten Nowak aus Kulmbach, Sergej Rudakovskij aus Chemnitz und Irma Donath aus Regensburg.
Abwechslungsreich
Die Teilnehmer erlebten am Vormittag, wie sich die Grundprinzipien des Aikido in vielfältiger und individueller Interpretation darstellen lassen. Abwechslungsreiche Übungen für eine lockere, entspannte Ausführung der Aikido-Bewegung wurden gezeigt und durchgeführt. Erklärungen und Hinweise zu den Techniken trugen zum Gelingen bei.
Am Nachmittag leitete Werner Winkler das Training. Nach einer kurzen Meditation waren die Aikidoka aufgefordert, ihre Konzentration auf einen kleinen, unscheinbaren Gegenstand zu richten. Es handelte sich um einen Stein des japanischen Vulkans Fuji. Winkler erklärte zu dem Bild "Unter der Welle im Meer vor Kanagawa", ein Farbholzschnitt des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai, dass die verängstigten Seeleute in großer Not seien. Übungen mit oder ohne Waffen gehörten zum Tagesprogramm. Die Grundtechnik "Ikkyo" und andere Techniken wurden harmonisch fließend aus verschiedenen Eingängen geübt.
Individuelle Übungen
Der Schwerpunkt des Trainingstags lag weniger auf den technischen Details. Werner Winkler ermutigte die Teilnehmer, den gemeinsamen Nenner der Techniken zu finden. Auch das Training am zweiten Tag - gestaltet von Johannes Gutscher, Matthias Rath und Margret Schels - war gut besucht. Wie gewohnt war auch diese Trainingseinheit abwechslungsreich, dafür sorgten verschiedene Übungen nach der individuellen Vorgabe der jeweiligen Meister.
Die Leiterin des Tirschenreuther Aikido-Vereins, Margret Schels, bedankte sich bei den Teilnehmern für den harmonischen Ablauf des Lehrgangs und wünschte allen einen guten Heimweg.
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