Zahlreiche Teilnehmer waren in das Restaurant "Seenario" gekommen, um dabei zu sein, als Stadtheimatpfleger Eberhard Polland, der "Leben plus" ehrenamtlich unterstützt, sein Wissen weitergab.
Bilder aus längst vergangenen Tagen flimmerten über die Leinwand und Polland erzählte dazu passend vom Leben auf dem Kirchturm. Dort wohnte einmal eine Familie auf 22 Quadratmeter mit sechs Töchtern, konnten die Teilnehmer kaum glauben. Der Vater dieses Mädchenhauses, ein Schuster, ließ die fertigen Schuhe mittels eines Seils vom Turm herab und kaputte Schuhe fanden auf die gleiche Art den Weg hinauf. Polland präsentierte auch Ansichten der Stadt, die um die 1950er Jahre entstanden, als Tirschenreuth noch sehr dünn besiedelt war. So hatte mancher Teilnehmer Mühe, sich zwischen den wenigen Gebäuden genau zurecht zu finden. Doch der Referent sorgte schnell für Klarheit. Viel zu schnell verging der Nachmittag und der eine oder andere hätte sich gerne noch länger in die vergangene Zeit zurückführen lassen. Nächster Termin ist am Dienstag, 8. Februar, vorausgesetzt die Corona-Situation lässt es zu. Um 15 Uhr heißt es Obergeschoss im "Seenario" wieder "Zeitzeugen - Damals und Heute".
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