Tirschenreuth
18.01.2022 - 14:29 Uhr

Hoch im Kirchturm in Tirschenreuth arbeitete einmal ein Schuster

Sprichwörtlich "mitten ins Schwarze" traf Quartiersmanagerin Cornelia Stahl von "Leben plus" mit ihrem Angebot "Zeitzeugen – Damals und Heute".

Quartiersmanagerin Cornelia Stahl konnte Stadtheimatpfleger Eberhard Polland für einen weiteren interessanten Zeitzeugen-Vortrag gewinnen. Bild: Leben Plus/exb
Quartiersmanagerin Cornelia Stahl konnte Stadtheimatpfleger Eberhard Polland für einen weiteren interessanten Zeitzeugen-Vortrag gewinnen.

Zahlreiche Teilnehmer waren in das Restaurant "Seenario" gekommen, um dabei zu sein, als Stadtheimatpfleger Eberhard Polland, der "Leben plus" ehrenamtlich unterstützt, sein Wissen weitergab.

Bilder aus längst vergangenen Tagen flimmerten über die Leinwand und Polland erzählte dazu passend vom Leben auf dem Kirchturm. Dort wohnte einmal eine Familie auf 22 Quadratmeter mit sechs Töchtern, konnten die Teilnehmer kaum glauben. Der Vater dieses Mädchenhauses, ein Schuster, ließ die fertigen Schuhe mittels eines Seils vom Turm herab und kaputte Schuhe fanden auf die gleiche Art den Weg hinauf. Polland präsentierte auch Ansichten der Stadt, die um die 1950er Jahre entstanden, als Tirschenreuth noch sehr dünn besiedelt war. So hatte mancher Teilnehmer Mühe, sich zwischen den wenigen Gebäuden genau zurecht zu finden. Doch der Referent sorgte schnell für Klarheit. Viel zu schnell verging der Nachmittag und der eine oder andere hätte sich gerne noch länger in die vergangene Zeit zurückführen lassen. Nächster Termin ist am Dienstag, 8. Februar, vorausgesetzt die Corona-Situation lässt es zu. Um 15 Uhr heißt es Obergeschoss im "Seenario" wieder "Zeitzeugen - Damals und Heute".

 
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