Der Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit (Ikom) im Stiftland hat bei einer Tagung im Schafferhof die eigene Arbeit bewertet und über die Schwerpunkte der nächsten drei Jahre gesprochen. Unter anderem will der Zusammenschluss von zehn Gemeinden im Bereich Tourismus die Grenznähe noch besser nutzen und die Zusammenarbeit mit der tschechischen Seite verstärken, so informiert die Ikom in einer Pressemitteilung. Im Bereich der gemeinsamen Raumentwicklung sei die Möglichkeit eines interkommunalen Flächennutzungsplans diskutiert worden. Der Ausbau von interkommunalen Verkehrswegen solle weiterhin ein Schwerpunktthema bleiben. Die diskutierten Themen würden nun in den nächsten Verbandsversammlungen aufgegriffen, um die weitere Vorgehensweise festzulegen.
Seit 2015 gibt es den Zweckverband Ikom Stiftland bereits. Im Jahr 2019 ist ein Leitfaden für die Zusammenarbeit erstellt worden: das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK), das die Arbeitsgrundlage für sieben Jahre bildet. Zur Halbzeit dieser Zeit sei nun eine Zwischenevaluierung durchgeführt worden. Dazu seien die Bürgermeister und Geschäftsstellenleiter der Kommunen, Vertreter des Amts für Ländliche Entwicklung sowie der Geschäftsstelle der Ikom zu einem eintägigen Seminar zusammengekommen, das von Teresa Meyer und Steffen Hauser im Auftrag der Schule der Dorf- und Landentwicklung Abtei Plankstetten moderiert worden sei, so die Ikom. Insgesamt wurde dem Zweckverband laut Mitteilung eine gute Note hinsichtlich ihrer Struktur und der Projektumsetzung sowie einen hohen Nutzen für ihre Mitgliedskommunen attestiert.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.