In der Jahreshauptversammlung wurden die Vier nun vom Vorsitzenden Martin Fischer zu Freizeitimkern ernannt, vergleichbar einem Gesellenbrief. Fischer überreichte den vier Imkern dafür unter Applaus eine eigens angefertigte Urkunde. Erfreulich sei der Zuwachs von weiblichen Imkerinnen, war doch früher die Imkerei mehr eine männliche Domäne.
In seinem Rechenschaftsbericht verwies Martin Fischer darauf, dass Corona auch das Vereinsleben der Imker schwer getroffen habe, alle monatlichen Treffen fielen aus. Schulungen wurden via Skype durchgeführt. Die Blütenhonigernte im vergangenen Jahr, so Fischer, könne man als durchschnittlich bezeichnen. Beim Sommerhonig hätte es örtlich Unterschiede gegeben. "Wenig bis gar nichts" sei geerntet worden. Dieses Jahr sei es für die Bienen zu kalt und zu nass gewesen, so dass die Honigernte sehr schlecht ausfiel. Beim Waldhonig hätte es zunächst gut ausgesehen, aber der Regen machte auch diese Ernte zunichte. Für 2022 hofft Fischer auf ein besseres Bienenjahr. Überhaupt fiel sein Ausblick sehr positiv aus, denn die neuen Imker seien von sich aus zum Verein gekommen. Dies zeige, dass echtes Interesse vorhanden sei. Aktuell habe man mit Maria Richtmann noch eine Probeimkerin. Erfreulich sei die Mitgliedertendenz im Verein. Nicht weniger als sechs Neuaufnahmen habe man verzeichnen können. Aktuell habe der Imkerverein 51 Mitglieder, die 396 Bienenvölker betreuten. Dies sei ein Schnitt von 7,76 Völker je Züchter.
Keinerlei Beanstandungen gab es dann zum Bericht von Kassierer Helmut Weiß.
Im weiteren Verlauf der Versammlung konnten langjährige Mitglieder geehrt werden. Für jeweils 15 Jahre Vereinstreue wurden Dr. Heinz-Peter Schulze und Tobias Fischer, für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Walter Siegert geehrt. Abschließend lud Fischer zum Bayerischen Honigfest am 7. November in Sulzbach-Rosenberg ein.
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