Tirschenreuth
18.06.2023 - 13:42 Uhr

Integrationszirkel im Landkreis Tirschenreuth nimmt Arbeit auf

Der Landkreis Tirschenreuth will ein Integrationskonzept erarbeiten. Dabei beteiligen sich über 50 Haupt- und Ehrenamtliche.

Das Thema Integration wird in ganz Deutschland derzeit viel diskutiert. "Auch im Landkreis Tirschenreuth macht man sich seit langer Zeit Gedanken, wie Integration gelingen kann", schreibt Landratsamt-Pressesprecher Fabian Polster in einer Mitteilung. Deshalb habe nun das Landratsamt Tirschenreuth unter Leitung von Landrat Roland Grillmeier im großen Sitzungssaal einen Integrationszirkel einberufen. Über 50 Verantwortliche aus Haupt- und Ehrenamt kamen dabei zusammen.

Herauskommen soll dabei ein neues Integrationskonzept für den Landkreis, welches vor allem die einzelnen Akteure besser vernetzt. Daher waren auch Landtagsabgeordneter Tobias Reiß und Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht mit dabei. Rupprecht hat die Idee des Landkreises bereits im Bundesinnenministerium und dem Bundesarbeitsministerium präsentiert. "Es geht für uns nicht nur um die Flüchtlinge, sondern es geht auch um Ausländerinnen und Ausländer, die als Arbeits- und Fachkräfte legal eingereist sind. Wir wollen ein ganzheitliches Konzept hinbekommen, das alle betrifft und möglichst alle Bereiche abdeckt", wird der Landrat zitiert.

Integrationslotse David Runschke präsentierte im Anschluss konkrete Handlungsfelder, welche bearbeitet werden müssen. Diese Punkte seien auch angeregt diskutiert worden. So äußerten unter anderem die Vertreter des Schulamts, der Migrationsberatungsstellen und des Jobcenters sowie viele Ehrenamtliche ihre Gedanken und Ideen. Man einigte sich auf drei Handlungsfelder, die direkt in Arbeitsgruppen mündeten: 1. Teilhabe (unter anderem Vereinsleben), 2. Arbeitsleben, 3. Bildung (Schule, Sprache).

Die Arbeitsgruppen nahmen direkt im Anschluss unter Leitung der Integrationslotsen David Runschke und Sarah Matzke die Arbeit auf. In den nächsten Wochen wird es weitere Termine geben, um das Integrationskonzept zeitnah zum Abschluss zu bringen. "Ein erster, wichtiger Schritt ist gemacht. Nun müssen wir das konsequent vorantreiben", so Grillmeier.

 
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