26 Strophen umfasst das Lied „Es stunden drei Rosen“ des deutschen Komponisten Johannes Brahms. 21 dieser Strophen sang der neunzehnköpfige Kammerchor der Kreismusikschule Tirschenreuth am Sonntag unter der Leitung von Helmut Burkhardt. Stark in Szene setzen konnten sich dabei die vier Solisten Vanessa Haberkorn, Barbara Höfler, Karl Jäger und Alfred Haubner. An der Orgel wurde der Chor vom ehemaligen Leiter der Kreismusikschule, Jakob Schröder, der für die verhinderte Christina Zeigler kurzfristig einsprang, begleitet. Schröder bewies, dass er auch im Rentenalter immer noch einsatzfähig ist.
Das Lied von Brahms war einer der Höhepunkte des gut besuchten „kleinen Herbstkonzerts“, das unter dem Motto „Bunt sind schon die Wälder“ stand. Dem Motto gemäß standen Volkslieder im Mittelpunkt, unter anderem „Es saß ein schneeweiß Vögelein“, „Wach auf“, „Wie kommt's“, aber auch ganz spezielle Lieder, wie „Der Floh“ oder „Das Huhn und der Karpfen“. Noch spezieller wurde der Chor mit dem vom ehemaligen Kreismusikschulleiter Maximilian Schnurrer umgeschriebenen Lied „Forelle Oberpfalz oder An Hans sei Hänaraungforölln“, das in einem Oberpfälzer Dialekt gesungen wurde. Eigentlich heißt dieses Lied "In einem Bächlein helle" und ist von Franz Schubert. Der Kammerchor kann aber auch auf Englisch, etwa bei "What a Wonderful World" oder "The Sow Took the Measles". Die gebürtige Ukrainerin Maryna Hulyk sang „Melodie“ und das Abendlied auf Ukrainisch. Als Virtuose am Klavier präsentierte sich der junge Maximilian Zahn, der mit zwei Vorträgen sein Können präsentierte.
Am 19. Oktober lädt die Kreismusikschule zum Liederabend "Die schöne Müllerin" in das Landratsamt ein, Beginn ist um 17 Uhr.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.