Tirschenreuth
29.11.2021 - 15:22 Uhr

Kinderhaus Kunterbunt in Tirschenreuth bietet Mädchen und Buben Geborgenheit wie in einem Nest

Das Konzept und die Räume des Kinderhauses Kunterbunt beeindruckten die Teilnehmer beim Stadtspaziergang von "Leben plus". Der Kindergarten war so interessant, dass keine Zeit mehr für weitere Stationen blieb.

Der letzte Stadtspaziergang in diesem Jahr führte die Teilnehmer ins Kinderhaus Kunterbunt. Dort stellte Leiterin Silvia Markowski (links) den Gästen die Einrichtung vor. Der Aufenthalt war so interessant, dass keine Zeit mehr für die weitere Runde durch den Ortsteil Ziegelanger blieb. Bild: ws
Der letzte Stadtspaziergang in diesem Jahr führte die Teilnehmer ins Kinderhaus Kunterbunt. Dort stellte Leiterin Silvia Markowski (links) den Gästen die Einrichtung vor. Der Aufenthalt war so interessant, dass keine Zeit mehr für die weitere Runde durch den Ortsteil Ziegelanger blieb.

Ein Kindergarten ist für die Senioren nicht unbedingt erste Anlaufstelle. Da ist es durchaus interessant, im Rahmen eines Besuchs mal einen Blick in die Räume des Kinderhauses Kunterbunt zu werfen. 33 Senioren nutzten bei einem Stadtspaziergang von "Leben plus" diese Möglichkeit.

Zum letzten Stadtspaziergang in diesem Jahr konnte Quartiersmanagerin Cornelia Stahl von "Leben plus" am vergangenen Mittwoch wieder zahlreiche Teilnehmer willkommen heißen. Erste Station auf der Runde war der städtische Kindergarten. Und viel weiter kamen die Senioren an diesem Tag auch nicht. Denn Kinderhaus-Leiterin Silvia Markowski hatte den Gästen allerhand Interessantes über die Einrichtung zu erzählen. Als Eltern oder auch Großeltern hatte die Leiterin schon den einen oder anderen Besucher kennengelernt, wenn auch manche Begegnung schon Jahre zurückliegt. Zwischenzeitlich hätte sich in der Einrichtung vieles verändert, schilderte Markowski.

Dabei verwies die Leiterin auf die zurückliegenden Investitionen der Stadt in Haus und Ausstattung sowie ein angepasstes Raumkonzept, das gerade den veränderten Ansprüchen vollauf gerecht werden könnte. So etwa gehöre die Kinderkrippe mit drei Gruppen seit Jahren zum Konzept. Damit werde gerade für die Mütter der Kontakt zu den laufenden Veränderungen im Berufs- und auch Lebensumfeld erhalten. Gerade bei den Kleinsten in der Krippe würden größte Anstrengungen unternommen, dass sich die Kinder in der Einrichtung wie in einem geschützten Nest behütet fühlen, versicherte die Kindergartenleiterin. "Wir wollen den Kindern Geborgenheit geben", betonte Silvia Markowski. Aktuell besuchen das Kinderhaus rund 120 Mädchen und Buben.

Nach den Erläuterungen durften die Besucher dann auch eine Runde durch das Haus vornehmen. Natürlich war es aufgrund der aktuellen Einschränkungen nur möglich, Räume, die gerade nicht genutzt wurden, zu besichtigen. Besonders gefiel den Gästen dabei die Theaterbühne, auf der die Kinder ihre Fantasie verwirklichen können.

Bei der Besichtigung stellte die Leiterin auch die Anstrengungen im Zuge der Digitalisierung heraus. Hier werde gerade mit den Eltern eng zusammengearbeitet. Neben den modernen Herausforderungen werde aber auch Wert auf die Tradition gelegt. So würden den Kindern auch alte Spiele vermittelt, etwa das "Kastlhüpfen".

Der Spaziergang sollte die Teilnehmer anschließend eigentlich durch den Stadtteil "Ziegelanger" führen. Doch nach dem interessanten, aber auch langen Aufenthalt im Kinderhaus blieb dafür keine Zeit mehr. Also durften die Teilnehmer am Stadtspaziergang gleich zum gemütlichen Teil beim "Sirtl" aufbrechen. Mit den Stadtspaziergängen hat "Leben plus" ein Angebot im Programm, das sich großer Beliebtheit erfreut. In diesem Jahr wurden seit Juli fünf Touren durch den Ort durchgeführt. Die Teilnehmerzahl schwankte dabei zwischen 30 und 50 Personen. Stets sind auch ehrenamtliche Kräfte von "Leben plus" dabei, die mit ihren Ortskenntnissen die Ausflüge bereichern.

Insgesamt waren bei den Spaziergängen heuer 165 Personen dabei. Jetzt geht das Angebot in die "Winterpause". Aber selbstverständlichen werden Cornelia Stahl und ihre Helfer auch im neuen Jahr zu den Touren durch die Stadt und die Ortsteile aufbrechen.

 
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