Nach zweijähriger Pause wurde der Jugendaustausch der Kreisjugendringe der Landkreise Tirschenreuth und Neustadt/WN mit Italien neu belebt. 15 italienische Jugendliche und zwei Lehrerinnen der Schule „Liceo G. Cotta“ erlebten in der Region den typischen Oberpfälzer Familienalltag und ein kunterbuntes Ausflugsprogramm. Die Schüler kamen aus Legnano, einer Stadt in der Lombardei mit knapp 60 000 Einwohnern, etwa 25 Kilometer südöstlich von Mailand gelegen.
Neben dem Besuch in der Gedenkstätte Flossenbürg, einer Führung im Geozentrum KTB und einem Ausflug nach Regensburg standen gemeinsame Aktivitäten wie Bowlen in Weiden, Rodeln am Monte Kaolino und ein Besuch am Steinberger See an. Auch die Tradition in der Region stand dabei auf dem Programm.
Neben dem Stiftland-Gymnasium beteiligten sich am Austauschprogramm auch die Gustl-Lang-Wirtschaftsschule Weiden und Eschenbach sowie das Gymnasium in Neustadt/WN. In den Bildungsstätten drückten die Jugendlichen die Schulbank und verbesserten ihre Deutschkenntnisse. Am Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth gab es zudem einen offiziellen Empfang, an dem auch Landrat Roland Grillmeier und Schulleiter Matthias Weiser teilnahmen. „Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck endete der Jugendaustausch nach sechs Tagen tränenreich am Weidener Bahnhof“, so die Organisatoren des Jugendaustausches in einer Pressemitteilung.
Nachdem das nun schon der fünfte Schüleraustausch mit der italienischen Partnerschule war, dürfen der Kreisjugendring Neustadt/WN und der Kreisjugendring Tirschenreuth inzwischen auf einige, noch immer bestehende deutsch-italienische Freundschaften blicken – die Früchte der internationalen Jugendarbeit. „Das alleine ist schon genug Motivation, um den im November 2023 geplanten sechsten Austausch in Angriff zu nehmen“, so die Kreisjugendringe.
Im November waren 13 Schüler aus den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth in Italien. Die deutschen Jugendlichen hatten während des sechstägigen Aufenthalts in Italien laut Mitteilung beeindruckende Städte wie Verona, Montagnana und Venedig besucht und die umfangreiche italienische Küche „alla Mamma“ genossen. Bereits in der kurzen Zeit seien Freundschaften geschlossen worden.
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