Die Krippenfreunde stellten einen Antrag auf finanzielle Unterstützung bei der Stadt Tirschenreuth. Im Mai vergangenen Jahres kauften die Krippenfreunde die sogenannte Riolini-Krippe. Dabei handelt es sich um eine Papierkrippe, deren Figuren wohl von Maurus Fuchs gestaltet wurden. Fälschlicherweise wird das Werk als Riolini-Krippe bezeichnet - bei Herrn Riolini handelt es sich allerdings um den Händler, klärte Bürgermeister Franz Stahl in der vergangenen Sitzung des Hauptverwaltungsausschusses auf.
Insgesamt kostete die Krippe mit Abholung, Transport und Versicherung 10.200 Euro. Normalerweise gewährt die Stadt Vereinen bei Neuanschaffungen einen Zuschuss in Höhe von 7,5 Prozent. Somit würden die Krippenfreunde rund 766 Euro erhalten. Bürgermeister Franz Stahl schlug vor, den Zuschuss auf 1000 Euro aufzurunden. "Es ist eine wichtige Anschaffung für die Stadt, die Krippenfreunde sammeln und bewahren Tirschenreuther Kulturgut", begründete er. Das Gremium stimmte zu. Da es sich um Tirschenreuther Kulturgut handle und die Krippen bei Auflösung des Vereins in Stadteigentum übergehen, dürfe man die Zuschuss-Regelung in diesem Fall nicht so eng sehen.
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