Im Museumsquartier Tirschenreuth findet von 17. August bis 20. Oktober eine neue Kunstausstellung von Peter Angermann mit dem Titel "Wie ein Fisch im Wasser" statt.
Mit Peter Angermann gewann das Museumsquartier einen weiteren renommierten Künstler, der Tirschenreuths Kulturleben auf internationales Niveau hebt. 1945 in Rehau geboren, zog es den jungen Maler schon früh an Kunstakademien - zunächst in Nürnberg, dann in Düsseldorf, wo er bei Joseph Beuys studierte. Dort traf er auch auf seine beiden tschechischen Kollegen Jan Knap und Milan Kunc, mit denen er 1979 die legendäre Künstlergruppe "Normal" gründete. Die drei kooperierten intensiv, verfassten ein Manifest, stellten gemeinsam aus, malten auch Bilder zusammen. Die beruflichen Wege trennten sich später, die Freundschaften blieben jedoch erhalten. So zog es Angermann etwa auch zur Eröffnung der Präsentation von Jan Knap in das Museumsquartier im vergangenen Oktober.
Zum 30. Geburtstag des Fischereimuseums am Standort im Museumsquartier gesellt sich diese lebhafte und heitere Ausstellung auf ideale Weise. Dafür wählt Peter Angermann aus seinem reichen Oeuvre speziell Arbeiten mit Bezug zum Wasser, den Kreaturen darin und darum. Das lebensspendende Element zähle zu seinen bevorzugten Motiven, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Erscheint es doch über Jahre und Jahrzehnte immer wieder in seiner typischen humorvollen Handschrift, kräftigen Farbpalette und seinem ausdrucksstarken Gestus.
Peter Angermann lebt und arbeitet auf dem Land, nahe dem oberpfälzischen Kirchenthumbach. Von 1992 bis 2010 bekleidete er Professuren an hochangesehenen Kunsthochschulen in Kassel, Frankfurt und Nürnberg. Er stellt bis heute in internationalen Museen und Galerien aus, von Lübeck bis Cheb, von Starnberg bis Rotterdam, von Shanghai, Istanbul, Kapstadt bis Reykjavik.



















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