Nähmaschinen, Werkzeuge oder einfache Decken sind wertvolle Hilfe für die Schützlinge der Ärztin, von Pater Danko und im "Nest" von Irene Baumgartner. Den Spendern aus Nordbayern und der Aktion Solidarität sagen Sie ein "Herzliches Vergelt's Gott".
Mit der Unterstützung aus Nordbayern bietet sich für viele Menschen im fernen Ruanda eine echte Zukunftsperspektive und eine Chance, dem Leben in Armut zu entkommen. Material und vor allem Ausbildung schaffen das Fundament für eine positive Zukunft. Und bei der Unterstützung können sich der Salesianerpater Danko Litric, die Ärztin Dt. Uta Elisabeth Düll sowie Irene Baumgartner auf die Hilfe durch die Aktion Solidarität verlassen.
Grundausstattung für Beruf
Vor 35 Jahren wurde die Initiative gegründet. Seitdem sind zahlreiche Transporte nicht nur in Richtung Afrika versandt worden. Das Jugendzentrum von Pater Danko, das Krankenhaus von Dr. Düll sowie das Kinderheim von Irene Baumgartner sind jedoch in den zurückliegenden Jahren immer mehr in den Mittelpunkt der Arbeit der Aktion Solidarität gerückt. Vor allem die Materialspenden sind hoch geschätzte Hilfen in Gikonko und Kigali.
Notwendig sind diese Hilfen allemal, schreibt die Ärztin nach Deutschland. Denn Prachtstraße oder Wolkenkratzer in Kigali, Gorilla-Tourismus und exotische Tiere seien nur eine Seite von Ruanda. "Das hat wenig mit dem Alltag der Menschen im Hinterland zu tun", betont Düll.
Keine Platz für eine Maus
Gerade durch die Nähmaschinen, die die Ärztin an eine nahe Schule weiterleitet, würden die Absolventinnen auch eine Grundausstattung für ihren neu erlernten Beruf erhalten. "Danke, dass Sie diesen Menschen eine Chance geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen!" Zu den kostbaren Sachen zählt die Medizinerin auch die Kleider und Decken für die Armen, aber auch Spielzeug für Kinder, die viele Wochen im Krankenhaus verbringen müssten.
Den Helfern der Solidarität dankt die Ärztin für all die Stunden und die Kraft, die sie aufopfern, um Kisten und Container zu packen, "und das so perfekt, dass nicht mal eine Maus dazwischen Platz findet"! Pater Danko Litric, der in diesem Jahr sein Goldenes Priesterjubiläum feiern konnte, unterstreicht die Bedeutung der Hilfen aus Nordbayern. "Eure finanzielle Unterstützung durch Patenschaften und Spenden ermöglichen vielen Jugendlichen die Ausbildung in einer Berufsschule sowie armen Waisenkindern den Besuch der Grundschule, für die unsere einheimischen Schwestern, die Freundinnen der Armen, sorgen."
In der Schule in Muhazi hätten heuer 198 Mädchen und Buben ihre Ausbildung beendet und somit die Möglichkeit, eine Arbeit zu finden - ein erster Schritt in ein besseres Leben. "Weder ich, noch die Schwestern, noch unsere jungen Freunde kennen unsere Wohltäter persönlich, aber wir sind durch eure Güte und Liebe, die alle Grenzen überschreitet, mit euch verbunden", schreibt der Pater.
Mit Materialspenden und finanziellen Hilfen können die Einrichtungen in Afrika unterstützt werden. Aktuell unterstützt die Aktion Solidarität das Jugendzentrum der Salesianer nahe Kigali, eine Schule in Muhazi, das Krankenhaus von Dr. Uta Düll in Gikonko, ein Projekt von Pater Chummar zur HIV-Prävention sowie das Kinderheim von Irene Baumgartner. Geldspenden sind möglich. auf das Konto der Aktion bei der Sparkasse Oberpfalz Nord, IBAN DE67 7535 0000 0008 8286 67. Möglich ist auch die Übernahme einer Patenschaft für ein Waisenkind. Ein Formular findet sich auf der Homepage der Aktion (www.aktion-solidarität.de). Dort finden sich auch weitere Informationen.
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