Tirschenreuth
28.07.2022 - 16:15 Uhr

Lukas Faltenbacher ab 1. August Klimaschutzmanager im Landkreis Tirschenreuth

Lukas Faltenbacher übernimmt zum 1. August den neuen Posten des Klimaschutzmanagers im Landkreis Tirschenreuth. Zu seinen Aufgaben zählt die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts für den Landkreis und alle Gemeinden.

Im Landkreis Tirschenreuth nimmt am 1. August ein Klimaschutzmanager seine Arbeit auf: Den Posten besetzt der 27-jährige Lukas Faltenbacher aus Kondrau, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung informiert.

Zentrale Aufgaben des Klimaschutzmanagers sind das Erstellen eines integrierten Klimaschutzkonzepts für den Landkreis und alle 26 Gemeinden sowie die Koordination zwischen Fördergeldgebern, Kommunen und Verwaltung. Weitere Aufgaben sind die Beauftragung eines professionellen Dienstleisters zur Unterstützung der Konzepterstellung sowie Planung und Durchführung von Informationsveranstaltungen mit Bürgern.

Lukas Faltenbacher ist derzeit zwar noch Student (Wirtschaftsjura mit Schwerpunkt Umwelt- und Energierecht und Nachhaltigkeitsmanagement), die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit würden laut Pressemitteilung jedoch zeitnah erwartet. Außerdem verfüge er über ein Zertifikat als CSR-Manager ("Corporate Social Responsibility" - Verantwortung von Unternehmen gegenüber Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeitern und Anteilseignern). "Am meisten freue ich mich darauf, die Region, die ich am längsten kenne und schätze, dabei zu unterstützen, den künftigen Generationen unabhängigere und bessere Lebensbedingungen zu schaffen", wird Faltenbacher zitiert.

Landrat Roland Grillmeier zeigt sich hochzufrieden mit der Besetzung: "Mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit waren bereits vor der Energiekrise mein Ziel. Der Landkreis musste bereits vor rund zehn Jahren ein Konzept erstellen, wie Klimaschutz gelingen kann. Der Klimaschutzmanager ist hier die perfekte Weiterentwicklung, auch wenn es aufgrund einiger bürokratischer Hürden über zwei Jahre gedauert hat, bis wir damit starten konnten." Klimaschutz und Nachhaltigkeit zählten für Kommunen zu den Kernthemen der nächsten Jahre. Grillmeier verweist dabei auf bisherige Aktivitäten des Landkreises in diesem Bereich. Nahezu alle kreiseigenen Gebäude seien inzwischen mit nachhaltigen Heizsystemen und Energieträgern ausgestattet, zudem gebe es seit Jahren zahlreiche Projekte zum Thema Klimaschutz. Es gelte nun, zusätzliche Kraft in das Thema zu legen. "Dies kann mit dem Klimaschutzmanager - in Verbindung mit der Kreisentwicklung, die wir ebenfalls neu aufstellen - und den Aktivitäten vieler Städte, Gemeinden und Akteure in der Region gelingen."

Gefördert wird der Posten des Klimaschutzmanager durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

 
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