"Gerade an diesen Tagen zeigen viele Menschen ein völlig unübliches, oftmals bedenkliches Trinkverhalten", schreibt der Kreisjugendring (KJR) in einer Pressemitteilung. Besorgniserregend sei der oft festgestellte Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen.
Damit auch junge Menschen am Faschingstreiben teilnehmen und dabei ihren Spaß haben können, appelliert der Kreisjugendring dringend, dass die Veranstalter, Vereinsverantwortlichen, Jugendleiter und auch die Eltern sich um die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen kümmern sollen. Es gelte besonders, auf die im Jugendschutzgesetz festgelegten Altersgrenzen und Abgabeverbote zu achten.
"Wer mit Freunden zu einer Party unterwegs ist, klärt am besten schon vorher, wer zurück fährt", bittet KJR-Vorsitzender Jürgen Preisinger. Alle in der Gruppe sollten sich dann darüber einig sein, dass derjenige nichts trinkt. Eine weitere gute Möglichkeit seien die Busse, die die Veranstalter über "Der mim Board" (www.dermimboard.de) einsetzen. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts sind Jugendliche besonders häufig an Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss beteiligt. Jeder Vierte ist dabei zwischen 18 und 24 Jahre alt.
"Jeder in der Jugendarbeit sollte sich auch Gedanken über den eigenen Alkoholkonsum machen", führt Jürgen Preisinger weiter aus. Gerade die Vereine sollten vorbildlich mit dem Thema umgehen. Die "Roll-up-Aktion" des Kreisjugendrings zur Alkoholprävention mit der Botschaft "Kontrolliere deinen Alkoholkonsum" und das Motiv auf dem Roll-up, das die "Evolution" des Menschen zurück zum Affen aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum zeigt, sollen zum kritischen Nachdenken über den eigenen Konsum von Alkohol anregen. Es solle zur Sensibilisierung der Einstellung und zur ernsthaften Überprüfung des Umgangs mit alkoholischen Getränken und der Regeln zum Alkoholkonsum, wie beispielsweise im Jugendschutzgesetz genannt, dienen.Weitere Informationen: www.kjr-tir.de
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