Der Kreisjugendring (KJR) Tirschenreuth will für dieses Jahr die Zuschüsse für die Jugendgruppen erhöhen. Projekte und Aktionen in der Jugendarbeit sollen in diesem Jahr wieder voll anlaufen.
Besonders Kinder und Jugendliche hätten in den vergangenen zwei Jahren stark unter der Corona-Pandemie gelitten, wie der Kreisjugendring in einer Mitteilung schreibt. Auch die Vereine, Jugendverbände und -gruppen hätten sich stark einschränken müssen und hätten mit den Folgen zu kämpfen. „Die Jugendarbeit muss ab Sommer wieder voll durchstarten“, wird KJR-Vorsitzender Jürgen Preisinger zitiert. Aktionen und Projekte dürften nicht am fehlenden Geld scheitern. Deshalb gebe es vom Kreisjugendring für dieses Jahr einen zusätzlichen „Booster“.
In Beratungsgesprächen, an dem die KJR-Vorstand, der Bund der Katholischen Jugend, die Bayerische Sportjugend, das Bayerische Jugendrotkreuz, die Gaujugend im Stiftland der Schützen sowie des Bayerischen Landessportverbandes teilnahmen, überlegten sich die Verantwortlichen, welche Möglichkeiten es gibt, Jugendgruppen zu unterstützen. Die Lösung: Da von den Landkreisfördergeldern der vergangenen zwei Jahre Gelder wegen der Coronalage nicht abgerufen werden konnten, soll dieses Ersparte auch 2022 verwendet werden.
So will der Kreisjugendring den Förderbetrag für Jugendbildungsmaßnahmen, Jugendleiterausbildung, Zwei-Tagesfahrten sowie für Jugendfreizeiten im In- und Ausland verdoppeln. Damit könne der Antragsteller eine Fördersumme bis zu 1000 Euro erreichen. Die Grundförderung der Verbände soll auf 600 Euro angehoben werden. Zusätzlich will man bei den Arbeitsmitteln den Förderbetrag, hier je nach Mittelverfügbarkeit, um bis zu 50 Prozent erhöhen.
Sobald die nächste Vollversammlung des Kreisjugendrings über die Zuschussrichtlinien abgestimmt hat, gelten diese für dieses Jahr. Nachdem bereits die großen Jugendverbände ihr positives Votum abgegeben haben, dürfte der Beschluss nur noch Formsache sein, so Preisinger. Einzige Einschränkung: Dieser „Booster“ gilt nur für dieses Jahr. Ab 2023 gelten wieder die üblichen Richtlinien.
"Es ist wichtig, dass wir durch die Pandemie verursachte Isolation und Passivität junger Menschen und den Frust und die Erschöpfung vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter entgegenwirken", sagt Andreas Malzer, Zweiter KJR-Vorsitzender und BLSV-Kreisvorsitzender, zu der Aktion. Und für Preisinger bedeutet die zusätzliche Förderung auch eine Wertschätzung an alle, "die sich mit so viel Engagement der für die Gesellschaft so wichtigen Jugendarbeit widmen". Weitere Informationen und Kontaktdaten: www.kjr-tir.de.













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