In der Reihe "MINT am Samstag" bot die Volkshochschule in Kooperation mit dem Stiftland-Gymnasium Mikroskopierkurse für Kinder der dritten und vierten Klasse an. Insgesamt 14 Eltern-Kind-Paare - aufgeteilt in zwei Gruppen - machten von diesem Angebot Gebrauch. Sie sollten es nicht bereuen, an einem eigentlich schulfreien Samstag früh aufgestanden zu sein.
Biologielehrer Uli Roth hatte als Kursleiter ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt, das den kleinen Forschern besondere Einblicke in eine sonst eher verborgene Welt gewährte. Zu Beginn gab es nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung und Hinweisen zu Corona-Schutzregeln eine kurze Einführung in den Umgang mit den Mikroskopen. Geübt wurden Einstellungen mit Grob- und Feintrieb sowie verschiedene Präparationstechniken. Zunächst landeten die hauchdünnen Blätter der Wasserpest auf den Objektträgern: Grüne Zellstrukturen fanden sofort das Interesse der kleinen Forscher.
Dann sollte jedes Kind mit speziellen Klingen ein Stück Zwiebelhaut präparieren, so dass in den Zellen einzelne Zellkerne sichtbar gemacht werden konnten. Weil das ohne Anfärbung schwierig ist, stand als nächstes Kapitel das Färben von Zellstrukturen mit einem Methylenblau-Färbstoff auf dem Programm. Weitere Forschungsobjekte waren Insektenbeine und -flügel, menschliche Haare oder eigens angefertigte Querschnitte von Pflanzenstängeln. Besonders gefielen den Kindern die bunten Salzkristalle, die man unter den Mikroskopen bestaunen konnte.
Kinder und Eltern zeigten sich begeistert vom Mikroskopierkurs und waren am Ende ganz überrascht, wie schnell die zweieinhalb Stunden vergangen waren.
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