Gut gefüllt war am frühen Samstagabend die St.- Peter-Kirche beim Konzert von Liedermacher Siegfried Fietz, der dazu auch noch seinen Sohn Oliver mitgebracht hatte. Das Konzert kam auf Einladung der Tirschenreuther Pfadfinder zustande, mit denen Siegfried Fietz eine innige Freundschaft pflegt.
Siegfried Fietz berichtete, dass er das letzte Mal vor rund zehn Jahren in Tirschenreuth gesungen habe, ebenfalls bei den Pfadfindern, umso mehr bedauere er, dass er sein Pfadfinderhemd nicht dabei habe. Im Namen der Tirschenreuther Pfadfinder hieß Alois Schmidkonz den Liedermacher und seinen Sohn willkommen. Vom ersten Lied an merkten die Zuhörer, dass von diesem Sänger eine besondere Aura ausgeht, dass seine Lieder Kraft und Hoffnung geben. Mit dem Lied "Schalom" eröffnete er das Konzert, wobei er die Besucher in der ersten Reihe per Handschlag begrüßte. Beim Lied "Wir sind Pfadfinder" holte er kurzerhand die Pfadfinder mit auf die Bühne vor den Altar und alle sangen kräftig dieses Lied mit, ein tolles Ereignis vor allem für die jungen Pfadfinder. Auch Oliver Fietz hatte Soloauftritte, sein "Ich komm zu dir zurück" sorgten für Raunen im Gotteshaus - ein tolle Stimme. Mit dem Lied "Die Freude sei mit dir", dieses Lied komponierte Siegfried Fietz eigens für den Katholikentag in Münster, setzten sie ihr rund zweieinhalbstündiges Konzert fort.
Nicht fehlen durfte später das vielfach gewünschte Lied "Spuren im Sand". In einer Zeit der Verunsicherung, die immer mehr um sich greife, sei das Lied "Manchmal brauchst du einen Engel" eine tolle Antwort, so Siegfried Fietz, der entweder mit Orgel oder Gitarre die Lieder begleitete. "Gottes Liebe ist dir nah", dieses Lied sang Oliver Fietz sehr eindrucksvoll. Mit tollem Rhythmus und Power folgte das Lied "Regenbogenfarben", bei dem alle kräftig mitsangen, ja es standen alle in ihren Kirchenbänken und hielten sich in den Händen - ein eindrucksvolle Kulisse. Auch nach der Pause war dieser ganz besondere geistliche Liederabend ein Abend zum Genießen und zum Abschalten vom oftmals hektischen Alltag, eben ein Abend, der von der Liebe Gottes zeugte, die wohl viele an diesem Abend auch spürten.
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