Monika Schneider und Benjamin Sertl bilden neues Führungsduo

Tirschenreuth
22.07.2022 - 14:26 Uhr

Bündnis 90/Die Grünen haben sich neu aufgestellt - Die Windkraft soll neu aktiviert werden

Mit einem neuen Führungsduo geht der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen in die Zukunft. Beim Treffen im Hotel „Seenario“ wählten die 18 anwesenden Mitglieder einen neuen Kreisvorstand. Monika Schneider (Pechbrunn) bildet nun mit Benjamin Sertl (Tirschenreuth) das neue Führungsduo. Sertl löst den ausgeschiedenen Fabian Neuser ab, der aus beruflichen Gründen nach acht Jahren auf eine Wiederwahl verzichtete. Schatzmeister wurde Markus Möllmann (Kemnath), Schriftführerin Ute Döhler (Pechbrunn).

Beisitzer sind Fabian Neuser (Neusorg), Madeleine Schneider (Pechbrunn), Josef Schmidt (Erbendorf), Heidrun Schelzke-Deubzer (Kemnath), Anna Schwamberger (Bärnau), Christopher Thieser (Brand), Ina Döhler (Pechbrunn) und Luca Frank (Tirschenreuth), Rechnungsprüfer Maria Birner-Strama (Neusorg) und Jutta Möllmann (Kemnath).

Monika Schneider und Fabian Neuser sprachen in ihrem Rückblick von einer nicht einfachen Zeit. Die Pandemie habe Spuren hinterlassen. Mit Stefan Schmidt und Tina Winkelmann seien nach den Bundestagswahlen nun zwei Grüne aus der Oberpfalz in Berlin. Weiter berichteten sie von einer Grenzlandwanderung zum Thema "Kalter Krieg", Online-Stammtischen und Abgeordnetenbesuchen in München und Berlin. Schneider dankte Fabian Neuser dafür, dass er den Kreisverband ins digitale Zeitalter geführt, eine neue Satzung und eine enge Vernetzung mit anderen Kreisverbänden auf den Weg gebracht habe. „Nie hat er sich in den Vordergrund gestellt, sondern immer besonnen im Hintergrund gearbeitet“, lobte Schneider.

Über die Arbeit aus dem Landtag berichtete MdL Anna Schwamberger, aus dem Kreistag Fraktionssprecher Josef Schmidt. Im Mittelpunkt der anschließenden Aussprache stand besonders das Thema Windenergie. Die Grünen wollen auch im Hessenreuther Wald Windkraftprojekte. Große Hoffnungen setzen sie dabei auf eine eine Novelle des Naturschutzgesetzes, nach der auch Landschaftsschutzgebiete in die Suche nach Flächen für den Windenergieausbau einbezogen werden können. Mit 25 bis 30 Windkraftanlagen könnte nach den Berechnungen der Grünen der Strombedarf in der Region gedeckt werden. Angesichts der Klimakrise und des Krieges in der Ukraine bestehe nun eine doppelte Dringlichkeit für einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien, so argumentierten die Mitglieder. „Es ist höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen“, meinte der neue Sprecher Benjamin Sertl.

 

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