Tirschenreuth
11.12.2020 - 14:28 Uhr

Neuer Knotenpunkt für den Stromfluss

Die Stromversorgung für die Kreisstadt geht neue Wege. Das alte Schalthaus an den Stadtwerken wird abgerissen und eine neue Verbindung entsteht. Doch keine Sorge, das Licht wird während der Maßnahme nicht ausgehen.

In Schalthaus bei den Stadtwerken ist der Zugang für die gesamte Stromversorgung der Stadt. Dieser Knotenpunkt wird demnächst an den Neulerchenfelder Weg verlegt. Kosten rund 2,5 Millionen Euro. Bild: ws
In Schalthaus bei den Stadtwerken ist der Zugang für die gesamte Stromversorgung der Stadt. Dieser Knotenpunkt wird demnächst an den Neulerchenfelder Weg verlegt. Kosten rund 2,5 Millionen Euro.

In dem vorhandenen Schalthaus im Bereich der Stadtwerke ist nicht nur die technische Ausstattung ein Kritikpunkt. „Das Gebäude stört auch bei der weiteren städtebaulichen Entwicklung“, begründete Bürgermeister Franz Stahl bei der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Umweltwesen, Stadtentwicklung und Stadtplanung den Bauantrag der Stadtwerke. Grundsätzlich wäre aber eine technische Erneuerung der Anlage dringend nötig. Der Wunsch nach einem neuen Standort sei bereits vor zwei Jahren geäußert worden, blickte Stahl zurück. Jetzt könne im Bereich des Neulerchenfelder Weges (früher OBAG) der Neubau des Schalthauses realisiert werden.

Die ideale Standort

"An der Stelle läuft dann die gesamte Stromversorgung in die Stadt“, begründete Stahl die technische Erneuerung. An dem Platz stand vorher eine alte Garage. „Wir müssen technisch auf dem neuesten Stand sein“, stellte sich auch Konrad Schedl (Grüne) hinter das Vorhaben. „Es ist strategisch der ideale Standort“, bestätigte Stahl. Der Stadtrat billigte ohne Gegenstimme das Vorhaben. Die Ausführung entspricht der Optik des bestehenden Schalthauses im Bereich der Stadtwerke.

Befreiungen bei Bauvorhaben

Bei der Sitzung billigte der Ausschuss den Bauantrag für die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Martin-Luther-Straße. Abweichungen vom Bebauungsplan konnte eine Befreiung erteilt werden. Ebenso einverstanden war das Gremium mit dem Bauantrag für eine Terrassenüberdachung mit Kaltverglasung an einem Wohnhaus an der Martin-Luther-Straße. Dagegen wollte dem Ausschuss die Planung einer Schleppdachgaube auf einer Doppelgarage, wieder an der Martin-Luther-Straße, weniger gefallen. Das Bauamt empfahl in einer Stellungnahme zu der Voranfrage eher den Bau von Einzelgauben.

 
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