Unter dem Motto "Von Floß nach Israel - als Ordensschwester im Heiligen Land" lud katholische Frauenbund vergangenen Montag, zu einem Vortrag mit Sr. Gabriela Zinkl ein. Den Kontakt hatte Monika Zeitler vom katholischen Kinderhaus hergestellt, die Sr. Gabriela schon aus Kindertagen kennt. Trotz des heißen Wetters hatten sich sehr viele Zuhörer im großen Pfarrsaal eingefunden. Viele von ihnen kannten Sr. Gabriela schon von einer Pilgerreise nach Jerusalem. In einem sehr informativen Vortrag schilderte Sr. Gabriela ihren Werdegang von der promovierten Kirchenrechtlerin zur Ordensschwester. Ihren Orden der Borromäerinnen lernte sie auf einer Reise als Funktionärin im Bundesvorstand des KDFB kennen. Sr. Gabriela ist bis Frauenbund-Mitglied, heißt es in der Mitteilung des Vereins.
In ihrem Vortrag ging sie dann vor allem auf ihre Arbeit im St. Charles Hospiz in Jerusalem ein. Die Schwestern dort führen dieses als Gästehaus und einen Kindergarten, vor allem für palästinensische Mädchen. Die Ordensschwester erklärte besonders die Unterschiede der drei Weltreligionen, die in Jerusalem alle ihr Zuhause haben: Christentum, Judentum und Islam. Durch ihre Schilderungen wurden den Zuhörern die dort vorherrschenden Konflikte einleuchtend erklärt.
Am Ende des Vortrags bedankte sich Barbara Schmid mit einer Spende, der dem Hospiz in Jerusalem, in dem Sr. Gabriela tätig ist, zu Gute kommen soll. Der Frauenbund hatte noch eine Brotzeit vorbereitet, beim gemeinsamen Essen konnten sich die Besucher noch angeregt austauschen und Sr. Gabriela und beantwortet viele Fragen in lockerer Runde.
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