Im Pfarrhof in Tirschenreuth trafen sich wieder Gläubige zu einer Gesprächsrunde. Bei der sogenannten Patrizierrunde ging es um das Thema „Heilung durch Beichte“. Die Referentin Christine Foierl führte laut Pressemitteilung aus, dass die Beichte im Leben vieler Katholiken kaum mehr einen Stellenwert habe. Deshalb werde die Beichte als das „verlorene“ oder das „vergessene Sakrament“ bezeichnet. Dies liege meist an der Unkenntnis, was Beichte sei, so die Referentin. Die Beichte könne heilen und helfen.
„Wenn wir uns in der Beichte der Barmherzigkeit Gottes öffnen, ihm in Demut und Reue unser verwundetes Herz zeigen, dann wird er uns auch helfen und uns heilen“, erklärte Foierl.
Die erste Wirkung der Beichte sei die Vergebung der Sünden, also die Versöhnung mit Gott. Die zweite Wirkung sei, dass sich Gläubige mit der Kirche versöhnten und somit auch mit den Mitmenschen. „Die dritte Wirkung: Es stellen sich Heiterkeit und Erleichterung des Gewissens und starke Tröstung des Geistes ein“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In der Beichte werde Raum für einen Neubeginn geschaffen. „Ärzte, Psychologen und Medikamente können helfen, die verwundete Seele aber kann nur Gott heilen.“
Der Geistliche Leiter des Missionshauses St. Peter, Pater Josef Pirzkall, habe während seiner Auslandsmission ebenfalls die Erfahrung gemacht, welche befreiende Wirkung das Sakrament der Vergebung habe, heißt es in der Mitteilung. Die nächste Glaubensrunde folgt am Mittwoch, 3. April, um 19.30 Uhr im Pfarrhof Tirschenreuth.
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