Vor kurzem führte der Weg der JU-Mitglieder aus Tirschenreuth zur Polizeiinspektion. Werner Schönfelder, Leiter der Polizeiinspektion Tirschenreuth und Erster Polizeihauptkommissar, hatte die Junge Union auf deren Wunsch hin eingeladen, um über die allgemeine Sicherheitslage in der Region zu informieren.
Gespannt verfolgten die jungen Gäste die Vorstellung der aktuellen Kriminalstatistik und die Entwicklungen der Straftaten im Einzugsgebiet Tirschenreuth. Neben den allgemeinen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Straßenverkehr sind es vor allem Diebstähle, kleinere Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, die die Polizei im Landkreis Tirschenreuth beschäftigen, während Kapitaldelikte glücklicherweise eine Seltenheit darstellen.
Auf dieser Grundlage entwickelte sich eine sicherheitspolitische Diskussionsrunde. "In Tirschenreuth lebt es sich sicher", bestätigte Schönfelder mit Blick auf die Statistiken. Dementsprechend nehme er auch das positive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung wahr. Im Gegenzug haben die Einwohner ein gestärktes Vertrauen in die Polizeiarbeit. Im Rahmen des Besuchs besichtigte die Gruppe das erst 2015 eröffnete Polizeigebäude in der Falkenberger Straße - und erlebte die Arbeitsplätze im Polizeialltag, von der Waffenkammer über die Spurensicherung bis zum Verhörzimmer. Auch konnten die Besucher die Arrestzelle von innen sehen und die Situation erleben, wenn die Tür von außen verschlossen wird. Am Ende überreichte JU-Vorsitzender Johannes Klinger ein kleines Dankeschön aus der Tirschenreuther Kaffeerösterei für die Küche der Polizei - selbstverständlich unter der Wertgrenze für Bestechungsdelikte, wie der Jurastudent mit einem Augenzwinkern hinzufügte.
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