Tirschenreuth
16.06.2019 - 14:26 Uhr

Praktische Tipps zur Inklusion

Was ist Inklusion? Wann und wie beginnt ein gutes und gerechtes Miteinander?“ Diese Fragen beantwortet die Broschüre „Inklusion – gemeinsam mehr (er)leben!“.

Landrat Wolfgang Lippert und Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion ist es ein besonderes Anliegen, auf das Heft „Inklusion – gemeinsam mehr (er)leben!“ hinzuweisen. Es enthält auch Tipps für Kommunen, Arbeitgeber und Vereine. Bild: rti
Landrat Wolfgang Lippert und Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion ist es ein besonderes Anliegen, auf das Heft „Inklusion – gemeinsam mehr (er)leben!“ hinzuweisen. Es enthält auch Tipps für Kommunen, Arbeitgeber und Vereine.

Das Netzwerk Inklusion und der Landkreis Tirschenreuth haben das 32-seitige Heft gemeinsam veröffentlicht. "Das ist hervorragend gemacht. Da muss man mehr daraus machen. Es wird umfassend das Wichtigste zur Inklusion aufgelistet", macht Landrat Wolfgang Lippert Werbung. Denn dieses Thema bedeute viel mehr als "nur" rollstuhlgerechte Gebäudezugänge. Inklusion sei in fast allen Lebensbereichen gefordert. Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion hebt hervor, dass der Landkreis schon sehr gut aufgestellt sei. Ausgangspunkt sei die Lebenshilfe in Mitterteich.

Durch die Publikation soll der Gedanke der Inklusion aber noch weiter getragen werden. Es sollen damit auch andere Zielgruppen erreicht werden. "Wir wollen noch mehr für dieses Thema sensibilisieren." Denn es betreffe nicht nur Schulen, sondern auch Arbeit, Vereine, Kommunen und die Freizeitgestaltung. Genau dies werde in dem Heft, das auch praktische Tipps für Arbeitgeber und Vereinsvorsitzende enthält, herausgearbeitet. Besonders verweisen Lippert und Ponader zudem auf die witzigen Illustrationen der Texte durch Zeichnungen von Thomas Wolf aus Rehau. Für den Landrat ist Inklusion nicht ein einmaliger Prozess, sondern immerwährend. In diesem Zusammenhang nennt er auch den Fachkräftemangel. Es werde immer wichtiger, Menschen mit Handicap an Arbeitsplätze zu bringen beziehungsweise sie dort zu halten. "Diese Leute sind höchst motiviert und bestimmt nicht dumm."

Das Heft liegt bei den Gemeinden, Netzwerkpartnern und größeren Verbänden aus.

Das Heft gibt es auch als PDF-Datei.

 
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