Bisher waren die Landkreise für die kommunale Schuldnerberatung zuständig, während der Freistaat die Insolvenzberatung übernommen hat. Nach einer Gesetzesänderung geht beides in die Verantwortlichkeit der Kommunen über. Die Zusammenlegung sei sehr sinnvoll, urteilte Oberregierungsrätin Regina Kestel in der Sitzung des Kreisausschusses. Der Freistaat übernehme weiterhin die Kosten, und zwar ab 130 000 Einwohnern für eine Vollzeitstelle. Deshalb schließe man sich mit dem Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden zusammen, um Anspruch auf insgesamt zwei Stellen zu haben. "Die Beratung wird nicht nur in Weiden stattfinden. Eine Stelle soll auf alle Fälle in Tirschenreuth bleiben", versicherte Kestel. Eventuell lasse sich ein weiterer Standort im westlichen Landkreis verwirklichen. Die neue "Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Sicherstellung der Insolvenz- und Schuldnerberatung in der Nordoberpfalz" heißt kurz "Kasis". Die Kosten für die Schuldnerberatung tragen weiter die Landkreise und kreisfreien Städte. Nach dem Bevölkerungsanteil übernimmt Tirschenreuth 25 Prozent.
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.