Nach einer fast dreivierteljährlichen Corona-Pause trafen sich die Seniorenbeauftragten des Landkreises Tirschenreuth zum Austausch. Auf dem Programm stand laut Mitteilung des Landratsamts auch die Besichtigung der Burgruine Waldeck auf dem Schlossberg. Da die Zusammenkunft im Freien und unter Einhaltung der Corona-Regeln stattfand, konnten auch sehr viele Beauftragte aus den Gemeinden begrüßt werden.
Bei einem Spaziergang rund um die Burg, der mit einem steilen Aufstieg begann, berichtete Georg Wagner, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Waldeck, sehr anschaulich und mit Anekdoten bestückt über die Geschichte des Waldecker Schlossbergs: So wurde die Burg im 15. Jahrhundert zur Festung ausgebaut und 1703 im Spanischen Erbfolgekrieg eingenommen und zerstört, später aber teilweise wieder aufgebaut. Der Waldecker Heimat- und Kulturverein hat in den letzten 30 Jahre die Burgruine unter enormen Anstrengungen ausgegraben und das heutige Erscheinungsbild geschaffen.
Nach zweistündiger Besichtigungstour und zahlreichen Fragen aus dem Teilnehmerkreis waren sich alle einig, dass sich der Aufstieg zur Ruine in jedem Fall lohnt - auch schon wegen der sagenhaften Fernsicht. Kreisseniorenbeauftragter Peter Gold und die Seniorenfachstelle hatten den Termin organisiert.
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