Bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Tirschenreuth erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes zum ökologischen Garten und erhielten wertvolle Tipps zur neuen Grundsteuererklärung. Im Gasthof „Zur Alm“ freute sich Vorsitzender Peter Kraus über die rege Teilnahme. Für die Stadt Tirschenreuth war Dritter Bürgermeister Norbert Schuller gekommen, für den Verband Wohneigentum der stellvertretende Bezirksvorsitzende Arthur Weber aus Neustadt/WN. Nach einem kurzen Überblick über die Zeit seit der letzten Vollversammlung folgte der Kassenbericht von Thomas Blei. Kassenprüfer Erwin Jaspers bescheinigte einwandfreie Kassenführung.
In seinem Referat zum Thema „Ökologischer Garten“ betonte Peter Kraus die Bedeutung einer naturgerechten Gartenanlage. Basis dafür sei die eigene Aufgeschlossenheit, so dürfe man keine Angst vor einer gewissen „Unordnung“ im Garten haben. Enthalten sein sollten als Strukturelemente Wasser, Sand, unterschiedlich gestufte Grashöhen sowie Baumschnitt und Felsenteile, zum Beispiel für Eidechsen. Selbstverständlich seien der Verzicht auf chemischen Dünger, keine nächtliche Nutzung von Rasenrobotern, Torffreiheit, eine gute Regenwassernutzung sowie eine möglichst geringe Bodenversiegelung. "Im Optimalfall ermöglicht ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis einen ganzen Verbund an Naturgärten, die Lebensraum für eine große Artenvielfalt schaffen können", sagte der Vorsitzende.
Die Siedlergemeinschaft hatte über 30 Mitglieder zur Auszeichnung für 10- bis 60-jährige Treue zum Verband eingeladen. Erschienen waren Gerhard Wurm (50 Jahre), Johann Machka (20 Jahre), Norbert Neid und Christian Weiß (jeweils 10 Jahre). Sie erhielten von Arthur Weber und Norbert Schuller Urkunden mit Treuezeichen. Abschließend gaben einige Mitglieder, die die neue Grundsteuererklärung bereits erledigt hatten, erläuternde Hinweise zur praktischen Durchführung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.