An der Spitze der Siedlergemeinschaft der Kreisstadt hat sich ein Wandel vollzogen. Der Verein wird jetzt von Peter Kraus geführt, sein Stellvertreter ist Markus Burger.
Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag im Gasthof "Zur Alm" konnte Schriftführer Rainer Ramisch in Vertretung von Vorsitzendem Gerhard Strobl die Besucher begrüßen. Ramisch erinnerte, dass die letzte Versammlung im April vergangenen Jahres abgehalten wurde. Dennoch würde der Tätigkeitsbericht, Corona geschuldet, recht kurz ausfallen. Zu den Aktivitäten gehörten eine Radsternfahrt nach Pleußen, die Sommerfahrt mit dem Kreisverband und ein Hutza-Abend am 14. März 2020. Dann folgte der erste Lockdown.
Mitgliedsbeitrag angehoben
Im weiteren Verlauf des Treffens wurde Kassier Thomas Blei für die Jahre 2019 und 2020 eine fehlerfreie, übersichtliche und sehr sorgfältige Kassenführung bescheinigt. Danach stand die Anhebung des Jahresbeitrags im Programm. Dieser lag seit 2002 bei 24 Euro. Vor allem durch gestiegene Beiträge an den Bezirksverband aufgrund höherer Versicherungsbeiträge und zunehmender Verwaltungskosten sowie ausfallender Zinserträge kommt es zu einem Fehlbetrag pro Jahr von etwa 4 Euro. Dies soll durch eine moderate Erhöhung auf 28 Euro ausgeglichen werden. Für Altmitglieder ändert sich nichts. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben.
Zweiter Bürgermeister Peter Gold hob in seinem Grußwort das gute Vereinsleben in Tirschenreuth hervor und rief die Mitglieder dazu auf, ihrem Verein treu zu bleiben.
Bezirksvorsitzender Reinhard Ott ging auf die aktuellen Probleme für die Eigenheimbesitzer ein. Dabei führte Ott auch die drohende CO2-Bepreisung an, die viel höher sein könnte, als momentan im Gespräch sei. Wenn in Deutschland der Anteil der Ölheizungen noch bei 42 Prozent liege, dann stelle sich die Frage nach Lieferbarkeit der neuen Anlagen, Entsorgung der alten und ausreichend vielen qualifizierten Betrieben, von den immensen Kosten für die Umrüstung ganz zu schweigen. Ein weiteres Thema ist für Ott die Neuberechnung der Grundsteuer. Hier befürwortet der Bezirksvorsitzende den "Bayerischen Weg", weil es sonst zu teils erheblichen Mehrkosten kommen könne.
Neuwahlen
Bei Neuwahlen wurden Peter Kraus (in Abwesenheit) und Markus Burger zum Ersten und Zweiten Vorsitzenden gewählt. Schriftführer Rainer Ramisch und Kassier Thomas Blei wurden in ihren Ämtern bestätigt. Erwin Jaspers und Thomas Franz wurden zu Kassenprüfern bestellt. Anstelle von Thomas Franz rückte Marco Knott in die Liste der Ausschussmitglieder ein.
Neue Satzung
Die bisherige Satzung stammt im Wesentlichen aus dem Jahr 1974 und entspricht in einigen Punkten nicht mehr den heute üblichen Erfordernissen. Vor allem ist eine ordentliche, selbstbestimmte Auflösung der Gemeinschaft aufgrund der momentanen Bestimmungen nicht möglich. Die neue Satzung auf der Grundlage einer Mustersatzung des Bezirksverbandes soll dem abhelfen und weitere Details aktualisieren. Der neue Satzungsentwurf wurde einstimmig angenommen.
Gerhard Strobl Ehrenvorsitzender
Am Ende würdigte Rainer Ramisch die herausragenden Verdienste des bisherigen Vorsitzenden Gerhard Strobl. Er hatte das Amt seit 1999 inne und war in dieser Zeit auch Ausschussmitglied im Bezirksverband und langjähriger stellvertretender Kreisvorsitzender. Er wurde von der Versammlung einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Mit ihm trat auch der langjährig bewährte stellvertretende Vorsitzende Karl Konrad zurück. Er wird dem Verein aber noch im Ausschuss dienen.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.