Tirschenreuth
30.12.2018 - 19:28 Uhr

"Es sollte alles im Rahmen bleiben"

Mittlerweile wird immer mehr über Sinn und Unsinn des Feuerwerks an Silvester diskutiert. Wie stehen die Menschen im Stiftland dazu?

Kathrin Schramm, Tirschenreuth: „Das ist ein alter Brauch. Ein Feuerwerk gehört zu Silvester einfach dazu. Es sollte halt im Rahmen bleiben und nicht ausufern. Manchmal ist etwas weniger sogar mehr“, spricht sich die Plexiglasverarbeiterin für ein Feuerwerk aus. Sie persönlich habe nicht gekauft. Dennoch freue sie sich heute Abend auf ein schönes Feuerwerk. Sie und ihre Familie feiern im Sportheim des FC Tirschenreuth. Bild: kro
Kathrin Schramm, Tirschenreuth: „Das ist ein alter Brauch. Ein Feuerwerk gehört zu Silvester einfach dazu. Es sollte halt im Rahmen bleiben und nicht ausufern. Manchmal ist etwas weniger sogar mehr“, spricht sich die Plexiglasverarbeiterin für ein Feuerwerk aus. Sie persönlich habe nicht gekauft. Dennoch freue sie sich heute Abend auf ein schönes Feuerwerk. Sie und ihre Familie feiern im Sportheim des FC Tirschenreuth.

Heute Nacht ist es wieder so weit: Überall gibt es Feuerwerke und es wird geböllert was das Zeug hält. Der Großteil will an dieser Tradition festhalten. Aber in einigen Städten, auch in Deutschland, gibt es schon Verbote von privaten Feuerwerken. Auch in vielen Teilen der Bevölkerung findet langsam ein Umdenken statt. Manche fordern sogar ein generelles Verbot von Feuerwerken und Böllern an Silvester.

Thomas Härtl, Wondreb: Der Omnibusfahrer findet, dass zu Silvester ein Feuerwerk einfach dazu gehört. "Ein Verbot halte ich für einen Schmarrn. Es ist ein alter Brauch und Sitte, das neue Jahr anzuschießen. Ich werde heute Abend auch einige Raketen in die Luft schießen. Man braucht es ja nicht zu übertreiben“. Dass vor Krankenhäusern oder Seniorenheimen nicht geschossen werden darf, findet er aber in Ordnung. Bild: kro
Thomas Härtl, Wondreb: Der Omnibusfahrer findet, dass zu Silvester ein Feuerwerk einfach dazu gehört. "Ein Verbot halte ich für einen Schmarrn. Es ist ein alter Brauch und Sitte, das neue Jahr anzuschießen. Ich werde heute Abend auch einige Raketen in die Luft schießen. Man braucht es ja nicht zu übertreiben“. Dass vor Krankenhäusern oder Seniorenheimen nicht geschossen werden darf, findet er aber in Ordnung.
Justin Wagner, Mähring: Für den Industriemechaniker gehört ein Feuerwerk und Böllerschießen an Silvester einfach dazu. "Es muss so richtig knallen. Ich hab für rund 60 Euro eingekauft. Ich hoffe, dass mein Feuerwerk rund 20 Minuten dauern wird. Was gibt es Schöneres, als die vielen Feuerwerke am Himmel zu bestaunen?“ Er feiert mit seiner Freundin Anna und vielen weiteren Freunden. „Silvester ist halt Party.“ Bild: kro
Justin Wagner, Mähring: Für den Industriemechaniker gehört ein Feuerwerk und Böllerschießen an Silvester einfach dazu. "Es muss so richtig knallen. Ich hab für rund 60 Euro eingekauft. Ich hoffe, dass mein Feuerwerk rund 20 Minuten dauern wird. Was gibt es Schöneres, als die vielen Feuerwerke am Himmel zu bestaunen?“ Er feiert mit seiner Freundin Anna und vielen weiteren Freunden. „Silvester ist halt Party.“
Andreas Benesch, Hermannsreuth: Der dreifache Familienvater mag es eher etwas dezenter. „Ich habe ein Feuerwerk in einem Discounter für 6,99 Euro gekauft. Mit meiner Familie wird dies entzündet.“ Er meint, dass das Feuerwerk an Silvester eine lange Tradition hat. "Aber es sollte in Maßen stattfinden.“ Auf keinen Fall würde er Tschechen-Böller kaufen: „Die sind doch viel zu gefährlich.“ Bild: kro
Andreas Benesch, Hermannsreuth: Der dreifache Familienvater mag es eher etwas dezenter. „Ich habe ein Feuerwerk in einem Discounter für 6,99 Euro gekauft. Mit meiner Familie wird dies entzündet.“ Er meint, dass das Feuerwerk an Silvester eine lange Tradition hat. "Aber es sollte in Maßen stattfinden.“ Auf keinen Fall würde er Tschechen-Böller kaufen: „Die sind doch viel zu gefährlich.“
Sina Pirkl, Waldsassen: Die Einzelhandelsverkäuferin spricht sich dafür aus, das Böllern und die Feuerwerke zu verbieten, schon alleine wegen der Tiere. "Ich habe selbst ein Pferd, das jedesmal ganz verstört ist. Für manche Tiere kann dies sogar lebensgefährlich sein.“ Bei ihr zuhause werde auf jeden Fall nicht geschossen. Sie hofft, dass ein strikte Verbot bald umgesetzt wird. Bild: kro
Sina Pirkl, Waldsassen: Die Einzelhandelsverkäuferin spricht sich dafür aus, das Böllern und die Feuerwerke zu verbieten, schon alleine wegen der Tiere. "Ich habe selbst ein Pferd, das jedesmal ganz verstört ist. Für manche Tiere kann dies sogar lebensgefährlich sein.“ Bei ihr zuhause werde auf jeden Fall nicht geschossen. Sie hofft, dass ein strikte Verbot bald umgesetzt wird.
 
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