Tirschenreuth
26.11.2018 - 13:30 Uhr

Sparte Reiten stärkste Abteilung des ATSV Tirschenreuth

Fußball, Reiten, Tischtennis, Breitensport: Der ATSV Tirschenreuth ist mit 1400 Mitgliedern in acht Sparten der größte Verein der Kreisstadt. Bei der Delegiertenversammlung berichten die Spartenführer von ihren Aktivitäten.

Beim Thema Fördergelder lauscht ATSV-Vorsitzender Jürgen Steinhauser interessiert den Ausführungen von Franz Stahl. Bild: hä
Beim Thema Fördergelder lauscht ATSV-Vorsitzender Jürgen Steinhauser interessiert den Ausführungen von Franz Stahl.

Vor fast einem Jahr hat der ATSV Tirschenreuth, mit rund 1400 Mitgliedern der größte Verein in der Kreisstadt, einen Generationswechsel vollzogen. Mit dem langjährigen Vorsitzenden Heinrich Bayreuther, dem Geschäftsführer Erwin Steiner, Klaus Schneider und Petra Zahn traten vier Vorstandsmitglieder von der ATSV-Bühne ab. Heinrich Bayreuther wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt, Erwin Steiner zum Ehrenmitglied.

Bei der Delegierten-Versammlung im ATSV-Sportheim hieß der neue Vorsitzende Jürgen Steinhauser die Abgeordneten aus den insgesamt acht Sparten willkommen. Einige Ehrenmitglieder und auch Bürgermeister Franz Stahl waren anwesend. Bei der Totenehrung wurde besonders des zuletzt verstorbenen Ehrenmitglieds Dr. Gerd Stähli gedacht.

Ruhiges Jahr

In seinem Jahresrückblick sagte Jürgen Steinhauser, dass das vergangene Jahr nicht so turbulent war wie 2017, als der ATSV sein 125-jähriges Jubiläum feierte. Dennoch gab es aus den einzelnen Sparten einiges zu berichten. So fand in der Sparte Tischtennis ein Wechsel im Vorstand statt: Christoph Sporrer beerbte dabei Manfred Steckermeier.

Die Sparte Reiten ist derzeit die mitgliederstärkste Abteilung mit mehr als 500 Mitgliedern. Das alljährliche Reitturnier, das Voltigierturnier und Ferienprogramm waren die Höhepunkte. Die Sparte Fußball wartet alle Jahre unter anderem mit dem Jugend-Hallenturnier auf. Bei der Abteilung Tennis ist das alljährliche Dreikönigsturnier der absolute Höhepunkt. Die Turnabteilung ist mit ihren zahlreichen Untergliederungen ein gefragter Anlaufpunkt in Sachen Breitensport. Auch Basketball und Ju-Jutsu nehmen aktiv am Sportbetrieb teil.

Für einen reibungslosen, geordneten Sport- aber auch Trainingsbetrieb sind eine Vielzahl an Trainern und Übungsleitern notwendig, lobte Steinhauser. Auch die Eltern der jungen Sportler seien mit eingebunden. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Abteilungen für ihr Engagement beim Bürgerfest und bei anderen Veranstaltungen.

Viele Aufgaben

Ganz schön zu tun hat die vor einem Jahr neugewählte dritte Vorsitzende und Geschäftsführerin Stefanie Zeus, die auch noch das Amt des Kassiers inne hat. Bei ihr laufen die Finanzen aller Abteilungen zusammen. Sie stellte fest, dass der ATSV und all seine Abteilungen schuldenfrei sind. Doch die Finanzen sind nicht ihre alleinige Aufgabe; Mitgliederbewegung, Bestandserhebung, Datenschutzverpflichtungen oder Spendenquittungen fallen an. Sie informierte auch, dass beim BLSV die Verbandsabgaben ab Januar erhöht werden. Bei so vielen Mitgliedern komme doch etwas zusammen. Die Kassenprüfer bescheinigten Zeus eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die beiden Tagesordnungspunkte Datenschutz und die damit verbundene Satzungsänderung wurden diskutiert und abgehakt.

Ein wichtiges Thema war der Punkt Fördergelder. Für einen Verein dieser Größe seien Bezuschussungen, egal von welcher Seite, überlebenswichtig. Der BLSV kündigte für 2019 ein Sonderförderungsprogramm an, Details wurden aber nicht beschrieben. Bei dieser Gelegenheit dankten die Verantwortlichen der Stadt Tirschenreuth, sie unterstützt bei Neuanschaffungen, mit dem Vereinsbus und bei der kostengünstigen Nutzung von Gebäuden. Investitionen werden von der Stadt weiterhin mit 7,5 Prozent bezuschusst.

Zum Thema Fördergelder ergriff Bürgermeister Franz Stahl das Wort. Vorab bedankte er sich beim ATSV für den Einsatz. Hier würde sehr viel Breitensport betrieben, und das alles ehrenamtlich. Ohne die Vereine könne die Stadt kein so großes Angebot für die Bürger bereitstellen. Stahl erörterte die derzeit anstehenden Veränderungen bei den Sportstätten. Zum Angebot für Vereine der Kreisstadt bemerkte er, dass es auch Zelte, Tische und Bänke gebe. Diese Unterstützung biete nicht jede Kommune.

 
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