Tirschenreuth
21.09.2025 - 10:53 Uhr

Tirschenreuther Schwimmclub feiert 30. Geburtstag

Dass der Tirschenreuther Schwimmclub (TSC) noch ein junger Verein ist, wurde beim Jubiläumsabend deutlich. Viele der teilnehmenden Mitglieder waren wohl vor 30 Jahren, als der TSC gegründet wurde, noch gar nicht geboren.

Mit einem Festabend im Saal des Kettelerhauses feierte am Samstagabend der Tirschenreuther Schwimmclub (TSC) seinen 30. Geburtstag. Der TSC wurde am 27. Dezember 1995 als eigenständiger Verein gegründet, vorher war das Schwimmen eine Sparte des ATSV Tirschenreuth. Den ersten Vorsitz übernahm damals Paul Helgert, der zuvor schon jahrzehntelang beim ATSV auch Spartenleiter der Schwimmabteilung war. Das klare Ziel der 19 anwesenden Gründungsmitglieder war, die Förderung des Schwimmsports und die sportliche Jugendarbeit.

Fünf Jahre später übernahm Hubert Brech den Vorsitz, den er 20 Jahre inne hatte. 2020 folgte Barbara Legat-Kasel, ehe im vergangenen Jahr die heute 22-jährige Kathrin Bachmeier den Vorsitz übernahm. Heute hat der Schwimmclub rund 200 Mitglieder. Bachmeier dankte allen, die sich beim Schwimmclub in den vergangenen drei Jahrzehnten engagiert haben: „Ohne euch würde es den Verein nicht geben.“ Allen voran Ehrenvorsitzender Hubert Brech, sowie den Ehrenmitgliedern Gerhard Legat, Christian Züllich und vor allem German Helgert sei man zu großem Dank verpflichtet.

Bachmeier gab sich sehr optimistisch, was die Zukunft des Schwimmclubs anbelangt: „Wir sind noch lange nicht am Ende. Wir wollen auch in Zukunft ein Ort der Gemeinschaft und Freude sein. Wir wollen weiter wachsen. Wir wollen den Kleinsten Spaß im Wasser vermitteln, unsere Aktiven zu Erfolgen bringen und Gesundheitsangebote für jedes Alter schaffen.“

"Wunderbare Entwicklung"

Für die Stadt Tirschenreuth gratulierte Zweiter Bürgermeister Peter Gold, der sich besonders über die junge Führungsmannschaft des TSC freute: „Es ist doch schön, wenn aktive Sportler nach ihren Leistungen im sportlichen Wettkampf dann später auch im Verein Verantwortung übernehmen.“ Der Schwimmclub habe in den vergangenen Jahren eine wunderbare Entwicklung genommen, deshalb sei ihm um die Zukunft nicht bange. Toll finde er, dass die Älteren im Verein ihre Erfahrungen an die Jungen weiter gegeben habe. Sein Appell an die Jugend: „Bleibt dabei und übernehmt später auch Verantwortung.“

Gold hatte zudem Schecks von der Stadt Tirschenreuth und des Landkreises mit dabei, die er an die Vorsitzende übergab. Sport- und Jugendbeauftragter Sebastian Rosnitschek verwies darauf, dass 1995 ein guter Jahrgang gewesen sei, denn auch er sei in diesem Jahr 30 geworden. Großes Lob zollte er der engagierten Nachwuchsarbeit im TSC, für allem für die Durchführung der Schwimmkurse. Er wünschte dem TSC auch künftig viele sportliche Erfolge und den dazu nötigen Teamgeist.

Lob von der Bezirksvorsitzenden

Ines Schmid, Bezirksvorsitzende der Oberpfalz im Bayerischen Schwimmverband, brach eine Lanze für den Schwimmsport, „die beste Sportart, die es gibt“. An den Nachwuchs appellierte sie: „Bleibt dem Schwimmsport treu, geht nicht zu Fremd-Sportarten.“ Großes Lob zollte sie der jungen Vorsitzenden des TSC: „Ich hoffe, du bleibst uns noch lange erhalten.“

Im weiteren Verlauf der Festversammlung überreichte BLSV-Kreisvorsitzender Andreas Malzer an den „Mister TSC“, Trainer German Helgert, für dessen jahrzehntelanges Engagement als sportlicher Leiter und Schwimmtrainer die BLSV-Verdienstplakette in Gold – ein ganz seltene und hohe Auszeichnung. Außerdem wurden auch die anwesenden Gründungsmitglieder des TSC geehrt.

Hintergrund:

Tirschenreuther Schwimmclub

  • Gründung: Am 27. Dezember 1995 mit 19 Gründungsmitgliedern
  • Gründungsvorsitzender: Paul Helgert
  • Vorsitzende: Von 2000 bis 2020 Hubert Brech, 2020 bis 2024 Barbara Legat-Kasel, seit 2024 Kathrin Bachmeier
  • Mitglieder: Aktuell 200
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.