Die Tourist-Info Tirschenreuth wurde wiederholt mit dem Gütesiegel des Deutschen Tourismusverbands ausgezeichnet. "Wir wollen uns stetig verbessern und nicht beim Status Q stehen bleiben", begründet Bürgermeister Franz Stahl. Das Qualitätssiegel erhielt die Stadt erstmals 2011. Qualitäts-Coach ist die stellvertretende Leiterin der Tourist-Info, Katrin Demleitner. Sie bemühte sich auch heuer wieder um die Rezertifizierung und reichte dafür ein Konzept mit neuen Zielen und Plänen ein. Das Gütesiegel gelte nun für weitere drei Jahre von 2024 bis 2027.
Tourist-Info-Leiterin Birgit Plößner erklärte, dass das Siegel eine Bestätigung für die geleistete Arbeit und gleichzeitig eine Richtschnur für die täglichen Aufgaben sei: "Erreichen wir unsere gesteckten Ziele? Sind wir auf dem richtigen Weg?" In den vergangenen Jahren seien schon viele Maßnahmen aus den vorherigen Konzepten umgesetzt worden. So etwa der Wohnmobilstellplatz am Fischhofpark, berichtet Demleitner. Die Installation für Fahrradständer und E-Bike-Ladesäulen beim Völkl-Stadl seien Punkte des aktuellen Konzepts. Auch gehöre es dazu Flyer oder Broschüren zu überarbeiten. Gleichzeitig gelte es digitaler zu werden. Dies sei eine Aufgabe für die Zukunft: Beim Umzug in die neuen Räume in das Rathaus II im kommenden Frühjahr möchte die Abteilung digitaler werden. Auch die Homepage soll angepasst und dabei barrierefreier werden. "Wir freuen uns auf das neue Büro, das zentraler für Kunden erreichbar ist", berichtete Plößner. Demleitner erklärte an diesem Punkt, dass mittlerweile nicht nur Urlauber die Beratung schätzen, sondern auch Stiftländer oder Oberpfälzer sich gern informieren, was es Neues zu entdecken gebe. Dies sei vor allem in den vergangenen Jahren verstärkt der Fall gewesen.
Die Tourismusbranche verlange Kreativität, das habe vor allem Corona gezeigt. Das Siegel zeige, dass die Tourist-Info nicht nur gut, sondern wettbewerbsfähig sei, sagte Stahl. "Die Aufgaben werden nicht weniger", sagte er. Mit dem Kletterzentrum des DAV gebe es bald ein neues touristisches Highlight in der Kreisstadt. Und dann könne Mitte nächsten Jahres die Revitalisierung des Luitpold-Theaters zum multifunktionalen Veranstaltungszentrum beginnen. "Beide Projekt sind auch touristisch spannende Herausforderungen", sagte Stahl.
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